Sundern. Das hatte sich der TuS Sundern ganz anders vorgestellt: Nach zwei Spielen steht der Fußball-Landesligist bei null Zählern. Ein Kommentar.

Der Rahmen des Landesliga-Derbys zwischen dem SC Neheim und TuS Sundern passte: Etwa 500 Zuschauer sahen sich die umkämpfte Partie im Binnerfeldstadion an. Was nach zwei Spieltagen in der Fußball-Landesliga 2 aber gar nicht ins Bild passt, ist die sportliche Bilanz der Röhrtaler: null Punkte und 0:3-Tore.

Sicher wäre es nach zwei Partien mehr als übertrieben, nun schon in Panik zu verfallen und die Saisonziele zu korrigieren. Allerdings erzeugt die aktuelle Leistung der Mannschaft von Trainer Fabio Granata gerade in der Offensive durchaus Grund zur Sorge. Wie bereits bei der 0:2-Niederlage zum Auftakt gegen den BSV Menden präsentierten sich die Röhrtaler auch im Binnerfeldstadion sehr harmlos.

Das TuS-Offensivspiel prägen viele technische Fehler und fehlende Zielstrebigkeit. Beispielsweise erspielte sich die Granata-Elf in der ersten Hälfte keine einzige Möglichkeit. So holt man in keiner Liga Punkte. Dabei ist der TuS Sundern mit Spielern wie Anas Boukidar, Mahmut Yavuzaslan oder Robin Bönner offensiv glänzend besetzt.

Manchmal hilft es, einfach mal den Reset-Knopf zu drücken. Diesen sollte man beim TuS indes schleunigst finden.

Auch interessant