Arnsberg. So hatte sich Anke Dannhauer die Zukunft nicht vorgestellt. Die Handballerinnen des TV Arnsberg müssen eine Notlage bewältigen.
Aus drei mach eins: In der Vorsaison konnten die Handballerinnen des TV Arnsberg noch auf drei Torhüterinnen zurückgreifen, was wesentlich dazu beitrug, dass der Sprung in die Verbandsliga gelang. Aus der Luxus-Konstellation ist inzwischen aber eine Notlage geworden.
Arnsberg: Hilfe aus Reserve
Denn Trainerin Anke Dannhauer muss künftig nicht nur auf Sabrina Utsch (Laufbahn beendet) verzichten, sondern zumindest für ein halbes Jahr auch auf Annika Badt (Spanien-Aufenthalt). Damit nicht genug: Die eigentliche Stammschlussfrau Johanna Lackner kann aufgrund ihres Studiums in Heidelberg nicht mit dem Team trainieren, wird auch nicht bei jedem Punktspiel vor Ort sein. Umso froher ist Dannhauer, dass sie auf die eigentlich in der Reserve spielende Lena Ehrnsperger zurückgreifen kann.
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Die schwierige Ausgangslage zwischen den Pfosten ist aber nicht das einzige Personalproblem des künftigen Verbandsligisten. Alle Bemühungen um auswärtige Verstärkungen sind bislang erfolglos geblieben, es gibt also keinen Ersatz für Tina Weiß (legt eine Pause ein), ihre schwangere Schwester Eileen Kleinehr und die wegen ihres Kreuzbandrisses mindestens bis März 2025 ausfallende Hannah Rustemeyer.
Arnsberg testet in Bösperde
„Aufgrund dieser Konstellation sind wir auf Aufrücker aus der zweiten Mannschaft angewiesen, mit der wir in der Vorbereitung auch häufig gemeinsam trainieren“, schildert Dannhauer, die angesichts der personellen Schwächung einzig den Klassenverbleib als Ziel ausgeben wird. An diesem Wochenende beginnt mit einem Trainingslager vor Ort die heiße Phase und steigt am Samstag das erste Testspiel bei der DJK SG Bösperde.