Sauerland. Damen 60 des TC Marsberg überraschen in der Tennis-Regionalliga. Die Herren 30 des STK Arnsberg verlieren und müssen weiter zittern.
Die Tennis-Herren 30 des STK Arnsberg haben ihren ersten Matchball zum Verbleib in der Westfalenliga vergeben. Beim bis dahin sieglosen TC Hiddenhausen unterlagen die Arnsberger mit 3:6 und stehen jetzt im nächsten Auswärtsspiel am 22. Juni bei RW Salzkotten mächtig unter Zugzwang. Die Damen 60 des TC Marsberg hingegen durften jubeln, denn ihnen gelang mit dem hart erkämpften 4:2 gegen den TC Rheinstadion Düsseldorf der erste Sieg in der höchsten Spielklasse.
Rückstand nach Einzeln
Tennis, Herren 30: TC Hiddenhausen - STK Arnsberg 6:3. Auf dem Papier schien der STK leichte Vorteile zu haben, da jeder Akteur eine allerdings nur geringfügig bessere Leistungsklasse hatte. Die Kräfteverhältnisse sahen jedoch anders aus. Weder Spitzenspieler Maik Marnet (1:6, 2:6), der grippegeschwächt aufgebende Christoph Winkler (1:6, 0:6) noch der nach zweistündigem Kampf doch glatt mit 0:6, 3:6 unterlegene Jan Feldmann hatten eine echte Siegchance.
Mathias Gerke startete vielversprechend, doch nach 6:2 und 2:0-Führung machte sein Kontrahent so gut wie keinen Fehler mehr, was zum 3:6 und 2:10 führte. So hatten die glatten Erfolge von Frank Wälter (6:2, 6:1) und Mannschaftsführer Sebastian Freund (6:2, 6:1) keine Bedeutung mehr. Da der STK kein drittes Doppel stellen konnte, wurden diese Partien mit 2:1 zugunsten der Hausherren gewertet.
Marsberg siegt als Außenseiter
Damen 60, Regionalliga: TC Marsberg - TC Rheinstadion Düsseldorf 4:2. Mit dem ersten Sieg in dieser Spielklasse wahrte der Aufsteiger seine Chancen auf den Verbleib in der Regionalliga, in der es schon kommenden Samstag zum Kellerkind Bonner THV geht. Den Leistungsklassen nach waren die Marsbergerinnen krasser Außenseiter, doch es lief in den Einzeln optimal. Spielertrainerin Barbara Nowak biss sich im Topspiel gegen ihre fast nur mit Slice-Bällen agierende Kontrahentin Jutta Bökmann mit 6:3, 6:7 und 10:8 durch. Ähnlich dramatisch ging es in der Partie von Annette Kleinschmidt zu, die nach 6:3 und 2:6 sogar die Verlängerung des Matchtiebreaks benötigte, um mit 11:9 zu triumphieren.
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Da wollte sich Elisabeth Rengel nicht lumpen lassen, sorgte per 6:2, 2:6 und 10:4 für den dritten Zähler. Bernadette Reitz-Noll hatte zwar in ihrem Match per 1:6, 2:6 das Nachsehen, hatte sich aber genügend Körner aufgespart, um mit Partnerin Rengel durch ein 6:2, 6:3 die Überraschung perfekt zu machen. Nowak/Kleinschmidt konnten so ihr 3:6, 4:6 locker verkraften.
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