Bestwig-Velmede. In der A-Liga HSK sind die Entscheidungen eigentlich gefallen. Dennoch will der TuS Velmede-Bestwig unbedingt noch Vorletzter bleiben.

In der Fußball-Kreisliga A HSK steht am Wochenende der letzte Spieltag auf dem Programm. Die Entscheidungen sind sowohl im Titelrennen als auch im Abstiegskampf gefallen. Trotzdem geht es für den Absteiger TuS Velmede-Bestwig darum, die Saison nicht als Schlusslicht zu beenden.

Direktes Duell

Die Kicker aus der Gemeinde Bestwig waren in der laufenden Saison nur an vier Spieltagen kein Schlusslicht. Am vergangenen Sonntag aber gaben sie mit dem 3:2-Sieg über den Tabellensechsten FC Remblinghausen die Rote Laterne an die SG Giershagen/Hoppecketal/Padberg ab. An diesem Sonntag stehen sich die beiden Kellerkinder um 15 Uhr auf dem Sportplatz in Giershagen im direkten Duell gegenüber. Beide Mannschaften haben 20 Punkte auf dem Konto. Das bessere Torverhältnis spricht für den TuS Velmede-Bestwig, der eine ansprechende Rückrunde gespielt hat und mit zwölf Punkten auf einem Nichtabstiegsplatz der Rückrundentabelle liegt.

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„Die Aufholjagd kam leider zu spät. Ich habe bei meinem Antritt erst einmal die Grundarbeit in Sachen Taktik und Kondition verrichtet. Und das geht nicht von heute auf morgen. Dazu war die Mannschaft total verunsichert. Ich habe immer wieder gepredigt, dass die Jungs an sich glauben müssen“, erklärt Ercan Aydin, der die Trainingsarbeit beim Absteiger erst in der Winterpause von Patrick Neves für vorerst ein halbes Jahr übernahm.

Ziel: Wiederaufstieg

In der kommenden Saison wird der Wiederaufstieg ins Auge gefasst. Der Kader bleibt zusammen – und das war der Hauptgrund, dass der 56-jährige Fan vom FC Bayern München auch über die Saison hinaus sein Ja-Wort beim TuS Velmede-Bestwig gab. „Ich möchte die Mannschaft wieder in die A-Liga führen“, sagt der Trainer.

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Im stillen Kämmerlein hofft er zudem auf etwas Unvorhergesehenes. „Als Beispiel möchte ich die SG Winterberg/Züschen anführen, die nach dem Bezirksliga-Abstieg sofort in die B-Liga geht. Vielleicht zieht ja noch eine Mannschaft zurück oder es wird eine Spielgemeinschaft gebildet. Dann bleibt man vielleicht sogar noch als Vorletzter in der Liga“, philosophiert der B-Lizenz Inhaber.

Ercan Aydin, Trainer des TuS Velmede-Bestwig
Ercan Aydin, Trainer des TuS Velmede-Bestwig © privat | Privat