Arnsberg. Ausgerechnet vor dem Start der Aufstiegsrelegation in die Landesliga fallen den Handballerinnen des TV Arnsberg zwei Spielerinnen aus.
Nach dreiwöchiger Pause wird es ernst für die Handballerinnen des TV Arnsberg, denn an diesem Sonntag (15.30 Uhr) steht bei der SG Iserlohn-Sümmern das erste von zwei Relegationsspielen um den Aufstieg in die Verbandsliga (bislang Landesliga) an. Es geht um zwei Aufstiegsplätze für drei Bezirksliga-Vizemeister.
Die drei Mannschaften
Der Bochumer SC wird als Dritter im Bunde kommenden Donnerstag (17 Uhr) in Arnsberg antreten. Die Waldstädterinnen haben ihre Serie mit 22:10-Punkten abgeschlossen, Arnsberg war in seiner Gruppe mit 24:8-Zählern einen Tick souveräner, Bochum kam in der dünn besetzten Industrie-Staffel auf 18:6-Zähler.
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Um ein Haar wäre die Relegation überflüssig geworden, denn in der Staffel Süd hatte die Selbecker TS ihren Aufstiegsverzicht verkündet, war aber beim entscheidenden Match um Rang zwei in Iserlohn ebenbürtig. Arnsbergs Trainerin Anke Dannhauer hat sich diese Partie angeschaut, ihre auf Mannschaftsfahrt in Brüssel befindlichen Schützlinge verfolgten am Live-Ticker, wie schwer sich die Iserlohnerinnen taten, um am Ende durch ein 23:23 ihren zweiten Platz zu behalten.
Diagnose: Kreuzbandriss
„In Bestbesetzung hätte ich uns eine große Chance eingeräumt, in Iserlohn zu gewinnen. Leider fällt neben Hannah Rustemeier, deren Verletzung aus dem Halingen-Match sich als Kreuzbandriss herausgestellt hat, auch Juliane Förster nach einer im Training erlittenen Sprunggelenksverletzung aus“, sagte Dannhauer und blickte mit einiger Skepsis auf die wegweisende Partie: Ohne die beiden Rückraumkräfte wird es enorm schwer, zumal Hauptschützin Nele Stratenschulte weiterhin angeschlagen ist.