Arnsberg. Die Meisterschaft dürfte für die Bezirksliga-Handballerinnen des TV Arnsberg futsch sein. In Sachen Aufstieg gibt es aber Hoffnung.
Die Handballerinnen des TV Arnsberg sind zwar auch nach ihrem letzten Bezirksliga-Punktspiel der Saison Spitzenreiter, aber die Rückkehr in die Landesliga wird wohl nur über die Ende Mai stattfindende Relegation der drei Vizemeister möglich sein. Denn im Spitzenspiel musste sich die Truppe von Trainerin Anke Dannhauer beim ASC Dortmund II mit 19:29 (12:16) geschlagen geben.
Das Dilemma
Den Dortmunderinnen reicht jetzt aufgrund des besseren direkten Vergleiches ein Sieg aus den abschließenden zwei Partien beim VfL Aplerbeckermark oder gegen die TSG Schüren, um am TVA vorbeizuziehen.
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„Wir hätten beim durch einige oberliga-erfahrene Kräfte verstärkten ASC schon eine Topleistung bieten müssen. Das war leider nicht möglich, weil unsere Hauptschützinnen Nele Stratenschulte und Merle Rosenberger nicht ganz fit waren. Dortmund hatte einen breiten Kader und konnte deshalb enorm aufs Tempo drücken. Da konnten wir auch konditionell nicht mithalten“, lautete der nüchterne Kommentar der Trainerin.
Vorbereitung beginnt
Dannhauer musste schon früh eine Auszeit nehmen, weil der Rückstand auf 1:6 angewachsen war. Nach dem 3:10 (17.) lief es etwas besser, aber für ein Duell auf Augenhöhe fehlte die offensive Durchschlagskraft. Nach dem 15:20 (43.) ging fast nichts mehr, zog der ASC auf 25:16 (51,) davon. „Wir haben jetzt genügend Zeit, um uns auf die Relegation vorzubereiten. Da zwei der drei Teams hochgehen, haben wir noch eine reelle Chance“, sagte Dannhauer.
TVA: Ehrnsperger (Lackner); Stratenschulte (5/1), Weiß (4), Heymer (3), M. Bause (2), Rosenberger (2/1), Drees (1), Förster (1), Droste (1), A, Bause, Giacosa.