Meschede. Fatih Türkgücü Meschede ist ein historischer Erfolg geglückt: Erstmals spielen die Fußballer künftig in der Landesliga. Ein Kommentar.

Lautstarke Anhänger, Pyrotechnik, Beinahe-Spielabbrüche, Polizeieinsätze, Kreispokal-Boykott – aber eben auch totale Hingabe, Support im Training, zwei Aufstiege binnen drei Spielzeiten, Geisterspiel mit Public Viewing: All diese Stichworte beschreiben einen großen Teil der vergangenen drei Jahre rund um Fatih Türkgücü Meschede. Und sie sind zumeist unter einem wesentlichen Oberbegriff zusammenzufassen: Emotionen.

Dieser Klub polarisiert, er fällt auf – positiv, wie bisweilen auch negativ. Langweilig wird es beim FC Fatih nie, das hat die nun fast abgeschlossene Saison in der Fußball-Bezirksliga 4 eindrucksvoll bewiesen. Jetzt stieg der Klub aus Meschede erstmals in seiner Historie in die Landesliga auf – und feierte diesen verdienten wie besonderen Erfolg ganz „Fatih-like“: mit etwa 1000 Fans und ausschweifendem Jubel.

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Fatih Türkgücü Meschede steht sportlich in den vergangenen Jahren für erfolgreichen wie zumeist äußerst ansehnlichen Fußball. Der Sprung von der Kreisliga A bis in die Landesliga kommt nicht aus dem Nichts, sondern entspringt dem großen Plan der Verantwortlichen, aus dem FC Fatih Türkgücü Meschede eine Marke machen zu wollen.

So ist trotz der Abgänge von einigen Leistungsträgern damit zu rechnen, dass der Klub auch in der Landesliga eine besondere Rolle einnehmen wird, sowohl sportlich, als auch außerhalb des Platzes. „Normal“ ist dieser Verein nicht. Die gewaltigen Emotionen, die der FC Fatih erzeugen kann, sind ein Gewinn.

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