Schmallenberg. Die Partie des SV Schmallenberg/Fredeburg gegen Hohenlimburg 10 bot genauso wie im Hinspiel viel Zündstoff. Worum es diesmal ging.

Der SV Schmallenberg/Fredeburg hat es am Sonntagnachmittag, 5. Mai, verpasst, in der Fußball-Landesliga 2 noch mal den Anschluss an die Top Sechs herzustellen. Nach der 1:3 (0:0)-Heimniederlage gegen Hohenlimburg 10 rutschte die Mannschaft von Trainer Merso Mersovski auf Tabellenplatz zehn ab. Fast noch mehr ärgerte sich Merso Mersovski ebenso wie sein Verein im Anschluss aber über das erneut fragwürdige Verhalten der Hohenlimburger Mannschaft.

Das Team der Hausherren, das vor wenigen Tagen in das Endspiel des Krombacher-Kreispokals im HSK eingezogen war, hatte sich über weite Phase gegen die Spitzenmannschaft aus dem Hagener Stadtteil gut präsentiert. Allerdings polterte Merso Mersovski nach dem Abpfiff über das gegnerische Team. „Ich habe selten eine Mannschaft mit einem so disziplinlosen und niveaulosen Verhalten wie Hohenlimburg gesehen. Ich glaube, die Mannschaft von denen hat im Durchschnitt einen IQ von 0,0! Da kannst Du nicht erwarten, dass die Fußball spielen mit fairen Mitteln und mit Niveau“, schimpfte der Coach.

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Nach dem Spiel postete zudem der SV Schmallenberg/Fredeburg ein Foto, auf dem die Gästekabine abgelichtet worden war. Dazu schrieb der Verein ein Zitat von Fußball-Lehrer Felix Magath: „Den Charakter einer Mannschaft erkannt man daran, wie sie die Kabine verlässt.“ Auf dem Foto war eine recht verdreckte Kabine zu erkennen, in der unter anderem Müll, leere Flaschen und eine Getränkekiste umherstanden oder auf dem Boden lagen. Schon im Hinspiel hatte es zwischen beiden Teams Ärger gegeben: Nach einem rüden Foulspiel musste Emil Mersovski damals zur Behandlung in ein Krankenhaus nach Meschede gebracht werden.

Sportlich hatte sich der Gastgeber im Rückspiel bis zur 1:0-Führung der Gäste (68.) gut verkauft, hatte direkt das 1:1 per Strafstoß durch Mirko Piechaczek erzielt (73.), dann aber das 1:2 (76.) kassiert. Am Ende siegte der Gast mit 3:1.

SV Schmallenberg/Fredeburg: Lattanzi; Fröhlich, Dobbener, Emil Mersovski, Burmann (46. Habbel), Petrovic (78. Henneke), Fabio Gorges (59. Schmidt), Rama (82. Marco Gorges), Piechaczek (85. Greune), Schöllmann, Schörmann. - Tore: 0:1 Ulusoy (68.), 1:1 Piechaczek (73., Strafstoß), 1:2 Davulcu (76.), 1:3 Schikora (90.+6).