Varese/Meschede. Alexandra Föster, Ruderin des RC Meschede, erreichte beim Weltcup in Varese mit Mühe das Halbfinale und zog dann ins Finale ein.

So hatte sich Alexandra Föster ihren Start in die internationale Wettkampfsaison nicht vorgestellt. Nur über den Hoffnungslauf erreichte die Ruderin des RC Meschede beim Weltcup-Auftakt in Varese/Italien im Einer der Frauen das Halbfinale. Dort zog sie am Samstag souverän ins Finale am Sonntag ein. Etwas anderes bekam die 22-Jährige fern des Wassers zu spüren.

Föster hinter Faralisch

Ihren Vorlauf beendete Föster auf dem dritten Rang und lag damit im Ziel sogar noch einen Platz hinter ihrer nationalen Konkurrentin Juliane Faralisch (Frankfurt/Main), die in Varese Erfahrungen sammeln soll, während Föster den Deutschen Ruderverband (DRV) im Sommer bei den Olympischen Sommerspielen in Paris vertreten wird. Deswegen wird von der Meschederin unabhängig der äußeren Umstände eine andere Leistung erwartet.

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„Es lief leider schlechter als erhofft. Alex stecken die vergangenen zwei Wochen doch ziemlich in den Beinen“, sagte Fösters Trainer Sebastian Kleinsorgen nach dem Vorlauf. Bereits vor dem Weltcup hatte er darauf hingewiesen, dass der Fokus seiner Athletin auf Grund eines unmittelbar zuvor absolvierten Trainingslagers nicht auf dem Rennen in Varese, sondern auf der Europameisterschaft in zwei Wochen in Szeged/Ungarn liege.

Föster: Druck annehmen

Allerdings zieht der Verband in puncto Erwartungshaltung die Zügel offenbar an. „Uns ist bewusst, dass wir keine Glanzleistung hier abliefern können, aber der Druck von außerhalb ist trotzdem enorm. Damit muss man lernen, umgehen zu können“, sagte Kleinsorgen.

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Im Hoffnungslauf belegte Föster Rang zwei und zog ins Halbfinale ein. In diesem ruderte sie hinter der Niederländerin Karolien Florijn (7:30:21 Minuten) auf den zweiten Platz (7:35:55) und sicherte sich einen Startplatz im A-Finale am Sonntag.