Sundern-Hellefeld. Im Rahmen der Hallenturniere des RV Hellefeld wurden auch die neuen Vereinsmeister ermittelt. Engagement der Mitglieder zahlt sich aus.
Das Konzept hat sich bewährt: Zum zweiten Mal in Folge wurde das Hallen-Reitturnier des RV Hellefeld auf zwei verschiedene Wettbewerbe und Zeitpunkte aufgeteilt. Während erst die Dressurreiter ihr Können im Viereck zeigten, flogen später die Springreiter durch den Parcours und begeisterten das Publikum. Die Vereinsmeisterschaften wurden in das Programm integriert.
Umfangreicher Organisationsapparat
Mit großer Vorfreude scharrten die Organisatoren des Reitervereins Hellefeld und Umgebung bereits Wochen zuvor mit den „Hufen“. Der Vorstand des RV trommelte zahlreiche Helferinnen und Helfer vor dem Hallenturnier zusammen, um den umfangreichen und vielseitigen Organisationsapparat zu stemmen. Doch das Opfern eigener, individueller Freizeit zum Zweck des Gelingens eines tollen Hallenturniers zahlte sich aus.
- Mannschaftsturnier Sauerland: Tradition neu belebt
- Voßwinkeler Reitertage: Kathrin Müller nutzt den Heimvorteil
- Hobby Horsing: So wird der Trendsport in Arnsberg gelebt
Herausgeputzt und turnierwürdig kam die inmitten idyllischer Natur liegende Reitsportanlage des RV Hellefeld daher. Während am ersten Wochenende die fein-agierenden und eleganten Reitsportler in den verschiedenen Dressurklassen ihr Können unter Beweis stellten, gaben sich am nächsten Wochenende etliche namenhafte Springreiter-Routiniers sowie aufstrebende Amateure aus umliegenden und fern gelegenen Vereinen die Klinke in die Hand.
Otte-Wiese als „Aushängeschild“
Natürlich ließen sich auch viele Teilnehmer des gastgebenden RV Hellefeld das Kräftemessen vor heimischer Kulisse nicht entgehen. Hinter Berufsreiter Klaus Otte-Wiese, der seit Jahren als personifiziertes „Aushängeschild“ des RV Hellefeld fungiert, reihten sich viele junge Dressur- und Springreiter ein. Und einige von ihnen trumpften beim „Heimspiel“ groß auf.
Auch in diesem Jahr gab es für die Reiter des RV Hellefeld eine Vereinsmeisterschaft. Hier konnten die Reiter in der Dressur und im Springen ihr Können zeigen. Lara Oljenk stellte mit dem Schulpferd des Reitervereins Hellefeld „Luna“ ihr Können unter Beweis und holte sich den ersten Platz in der Nachwuchstrophy. In der gleichen Prüfung konnte sich Sarah Paul mit ihrem Pferd Alex Antaris den zweiten Platz sichern, den dritten Rang ergatterte Emma Liedtke mit einem weiteren Schulpferd Donnersteen.
Charlotta Riedel auf Rang eins
In der kleinen Trophy Springen konnte Charlotta Riedel sich den ersten Platz sichern mit ihrem Pferd Cara Berlin, während sich Janette Truchan mit ihrem Pferd Lennox Löwenherz auf Rang zwei platzierte. In der kombinierten Prüfung Klasse L gewann Martin Schumacher mit seinem Pferd Badita de Coco mit 49 Punkten. Mit 48 Punkten folgte Lotta Fabri mit Cleo auf Rang zwei und Jill-Ellen Paprotny sicherte sich mit 47 Punkten den dritten Platz mit ihrer Lucienna.
Auch in der Dressur wurde es spannend. Jula Fothen sicherte sich in der kleinen Trophy die Nummer eins auf dem Treppchen. Lisa-Marie Schulte erritt sich mit ihrem Pferd Rocky die Trophy nach Hause. Den zweiten Platz in dieser Prüfung konnte sich Dorothee Nadol-Liedhegener sichern.
Am zweiten Wochenende wurde es Samstagabend noch einmal richtig spannend. Hier stand ein Punktspringen der Klasse M an. Dort war die Besonderheit, dass es für jeden fehlerfreie überwundenen Joker eine Spende über 20 Euro für den Förderverein der Grundschule Hellefeld gab. Die Springreiter und ihre Pferde haben ihr Bestes gegeben und konnten eine Summe von 500 Euro erspringen.