Arnsberg-Hüsten. Der SV Hüsten 09 hat in der Fußball-Bezirksliga 4 den zweiten Sieg in diesem Jahr geschafft. Ibrahima Camara trumpfte dabei mächtig auf.

An Abenden wie diesen dürfte klar werden, dass der SV Hüsten 09 in diesem Sommer einen Spieler mit großer Qualität abgeben muss. Gleich vier Treffer steuerte Stürmer Ibrahima Camara am Freitagabend, 22. März, zum 5:0 (2:0)-Erfolg des Fußball-Bezirksligisten gegen den FC Assinghausen/Wiemeringhausen/Wulmeringhausen bei. Zur neuen Saison wechselt Camara dann zum SuS Langscheid/Enkhausen.

Vor offiziell gerade mal 30 Zuschauern im Stadion Große Wiese wurde der Favorit in dieser Partie der „Bundesliga des Sauerlandes“ seiner Rolle gerecht. Das Heimspiel hatten die 09er, wie berichtet, personell schwer angeschlagen bestreiten müssen. Doch auch der Gast, der nur mit 13 Spielern angereist war, klagt seit Wochen über große personelle Sorgen und hatte den Hüstenern wenig entgegenzusetzen. Malsor Blakaj per Strafstoß (15.) und Ibrahima Camara mit seinem ersten Tor des Abends sorgten für die 2:0-Pausenführung.

Unmittelbar nach der Pause erhöhte Camara in der 56. Minute dann auf 3:0 – das war schon die Entscheidung gegen „Ass./Wie./Wu.“, das den Abstieg in die Kreisliga A nicht mehr wird verhindern können. In der 62. und 90. Minute legte Ibrahima Camara noch zwei weitere Treffer nach. Mit diesem klaren Erfolg hat der SV Hüsten 09 den zweiten Sieg in diesem Jahr sichergestellt. Vorerst bedeutete der Heimsieg den Sprung von Tabellenplatz acht auf Rang fünf für die Hüstener, doch am Sonntagnachmittag, 24. März, kann die Konkurrenz dann wieder vorbeiziehen.

„Wir sind zufrieden mit dem Auftritt und freuen uns über diesen zweiten Sieg. Das war extrem wichtig für uns. Wir haben das gut gemacht und hatten das Spiel weitgehend im Griff“, sagte Jan Hüttemann, Trainer des SV Hüsten 09. Er hob den Vierfach-Torschützen Ibrahima Camara und Danny Werner, der erstmals auf der „Sechs“ gespielt hatte, hervor. Markus Feldmann, Coach von „Ass./Wie./Wu.“, musste die verdiente Niederlage anerkennen. „Wir haben unter dem Strich verdient verloren, es war einfach nicht mehr drin. Trotzdem haben meine Jungs sich nie aufgegeben“, sagte er.