Arnsberg-Neheim. In der Fußball-Westfalenliga 2 empfängt der SC Neheim am Sonntag (15.30 Uhr) den BSV Schüren. Alwin Weber pausiert weiterhin.

Zwar brachte die ausgerufene Aufholjagd zum Klassenerhalt dem SC Neheim in der Tabelle der Fußball-Westfalenliga 2 noch nicht den Sprung vom letzten Platz. Doch vor dem nächsten Heimspiel gegen den BSV Schüren am Sonntag (15.30 Uhr) lenkte Trainer Alex Bruchhage den Blick vor allem auf einige positive Aspekte. Er forderte jedoch ebenso: „Wir müssen nachlegen, denn jetzt kommt die Zeit, in der wir in der Hinrunde nicht gepunktet haben.“

Bruchhage sieht „irre Ergebnisse“

Allerdings starteten nicht nur die „Binnerfeld Boys“ mit vier Punkten aus zwei Spielen in die Rückrunde, sondern die Gäste auch. „Ein Unentschieden gegen Wiemelhausen und ein Sieg in Meinerzhagen sind starke Ergebnisse“, sagte Bruchhage und warnte deshalb vor dem Gegner. „Die Liga produziert irre Ergebnisse, deshalb dürfen wir nicht ein Prozent in unserer Leistung nachlassen“, forderte der Coach.

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Allerdings stimmen ihn einige Aspekte der vergangenen zwei Partien sehr zuversichtlich. „Wir haben bereits fünf Tore geschossen – und die nicht durch Johannes Thiemann“, sagte Bruchhage. In der Hinserie kamen die „Binnerfeld Boys“ insgesamt auf nur 14 Treffer, von denen acht der nach der Saison in die Oberliga zur SG Finnentrop/Bamenohl wechselnde Thiemann erzielte.

Neheim: Köpfe befreiter

„Wir müssen unsere Chancen allerdings noch effektiver nutzen“, sagte Bruchhage. Wäre dies zuletzt in Lennestadt gelungen, wäre statt des Unentschiedens „auch mehr drin gewesen“, ergänzte er. Das neue Selbstvertrauen, das sich seine Elf bereits mit dem Sieg gegen den SC Obersprockhövel und dem Remis in Lennestadt holte, spürt der Coach aber bei jeder Trainingseinheit. „Natürlich funktioniert noch nicht alles wie erhofft, aber der Aufwärtstrend macht sich bemerkbar. Die Köpfe sind viel befreiter“, sagte Bruchhage.

Wir haben bereits fünf Tore geschossen – und die nicht durch Johannes Thiemann.
Alex Bruchhage, Trainer SC Neheim

Personell ändert sich an diesem Sonntag beim SC Neheim im Vergleich zur Vorwoche wenig. Alwin Weber fehlt weiterhin nach seiner Knieverletzung. „Ihn jetzt halb-fit einzusetzen, bringt mit Blick auf den bis zum Saisonende andauernden Kampf um den Klassenerhalt nichts“, sagte Bruchhage über den mit großen Hoffnungen zurückgeholten Wintertransfer. Felix Fleck fällt aus, hinter dem Einsatz von Lukas Wulf steht ein leichtes Fragezeichen. Patrick Nettesheim kehrt ebenso wie Tom Wonneberger und Joan Nieswand in den Kader zurück.