Altenberg. Im siebten Saisonrennen gelang Laura Nolte (BSC Winterberg) der erste Sieg im Monobob. Was sie zur WM noch optimistisch stimmen darf.
Sie ist amtierende Weltmeisterin im Monobob und musste trotzdem lange auf den ersten Saisonsieg in dieser Disziplin warten. Nun gewann Laura Nolte den Monobob-Weltcup im sächsischen Altenberg und jubelte nach einer beeindruckenden Aufholjagd im zweiten Lauf: „Just in time, es war der richtige Zeitpunkt für den ersten Saisonsieg.“ Denn nicht nur für die Zweierbob-Olympiasiegerin vom BSC Winterberg ist der Weltcup eine Art Generalprobe für die WM in Winterberg.
Nolte vor Meyers Taylor
Nolte fuhr im zweiten Lauf am Samstag noch an der führenden US-Pilotin Elana Meyers Taylor vorbei und hatte nach zwei Durchgängen 0,23 Sekunden Vorsprung. Dritte wurde Lisa Buckwitz vom BRC Thüringen, die bereits vier Saisonsiege hat und weiter im Gesamtweltcup führt. Maureen Zimmer vom BSC Sachsen Oberbärenburg kam auf Rang sechs.
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„Ich bin sehr zufrieden, dass ich das mit den Bedingungen hier gut umsetzen konnte und dass es mit dem Monobob in die richtige Richtung geht“, sagte Nolte, die mit ihrem ersten Saisonsieg in dieser Disziplin mit 1355 Zählern näher an die Gesamtführende Buckwitz (1468) heranrückt. Das Weltcupfinale ist Mitte März in Lake Placid.
Comeback der Gold-Anschieberin
Laura Nolte, Bobpilotin des BSC Winterberg, startet in den Weltcup im Zweierbob am Sonntag (10 Uhr) mit ihrer Olympia-Gold-Anschieberin Debroah Levi. Diese feiert nach etwa eineinhalbjähriger Verletzungspause ihr Comeback. „Ich freue mich jetzt extrem auf die Heim-WM und auch, dass Debbie wieder dabei ist“, sagte Nolte. „Mit wem ich dann letztendlich bei der WM fahren werde, wird nach Altenberg in Ruhe entschieden.“
Doch zuvor steht die Heim-WM in Winterberg auf dem Programm. „Dort wird es für mich hart im Mono, da bin ich realistisch“, sagte Laura Nolte mit Blick auf ihren Rückstand am Start gegenüber Pilotinnen wie Buckwitz oder der Rumänin Andreea Grecu. „Ich muss die Lücke möglichst klein halten, dann habe ich eine Chance. Schließlich müssen bei der WM ja auch vier Läufe absolviert werden“, sagte die BSC-Pilotin.
Gute Nachricht für Kalicki
„Laura hat am Start Boden gut gemacht“, sagte Bundestrainer Gerd Leopold. „Es war heute eine Top-Leistung und sollte sie für die WM optimistisch stimmen“, ergänzte er. Da Maureen Zimmer als dritte deutsche Pilotin nicht unter die Top Drei fuhr, wird bei der WM neben Nolte und Buckwitz Kim Kalicki sowohl im Zweierbob als auch im Monobob starten.