Sauerland. Fabien Rams spielte lange in den HSK-Kreisligen Fußball. Typische Phrasen, kreative Abmeldungen: Seine Top 10 der Kreisliga-Klischees.
Mit dem TV Fredeburg spielt Fabien Rams in der Fußball-Bezirksliga 4 eine hervorragende Saison. Der mit 2,05 Meter größte Torwart der „Bundesliga des Sauerlandes“ hat aber jahrelang auch in den Kreisligen im HSK Fußball gespielt. Typische Phrasen, kreative Abmeldungen und die Mannschaftsfahrt: Hier nennt Rams seine Top 10 der Kreisliga-Klischees.
1) Der Größte und Schwerste muss ins Tor
Da war ich ,,leider‘‘ schon immer ganz vorne dabei. (lacht) Für mich kam aber nie etwas anderes infrage.
2) Die typischen Phrasen
„Der hat schon Gelb!“, „Am 16er ist Schluss“ oder „Wer hat die Wertsachentüte“ – das sind für mich typische Ausdrücke aus dem Kreisliga-Fußball. Auch „Wir müssen doch morgen alle wieder arbeiten“ ist ein echter Klassiker.
3) Kreativität bei Abmeldungen
Damit hab‘ ich schon einiges erlebt. Vor allem, wenn der Trainer sagt, dass wir Laufschuhe mitbringen sollen. Die mir meist imponierende Person spielt mittlerweile beim SC Willingen II. Schöne Grüße! (lacht)
4) Die Spielerfrauen
Sie haben meistens recht wenig Ahnung von Fußball, sind aber die treuesten Fans. Freuen sich aktuell über den Glühwein am Sportplatz.
5) Der „Kreisliga-Ronaldo“
Bunte Schuhe, schöne Haare und viele Einzelaktionen. Er bekommt in der Regel aus den Reihen des Gegners das Meiste auf die Socken.
6) Falscher Einwurf
Wird fast nur in der Kreisliga gepfiffen. Umso höher man spielt, umso falscher dürfen sie sein.
7) Alkoholisiert zum Spiel
Der Klassiker. Füllt meistens die Mannschaftskassen.
8) „Bein/Tunnel“ werden mehr gefeiert als ein Tor
Vor allem, wenn einem technisch schwachen Spieler dies gelingt. Im Training am besten noch bei dem Spieler, der sonst selbst die meisten „Beinis“ verteilt.
9) Der Schiedsrichter ist immer schuld
Die leichteste Ausrede nach einer Niederlage. Man findet immer etwas zu bemängeln.
10) Mannschaftsfahrten
Immer Gesprächsthema über die gesamte Saison. Wichtigste Regel: Was auf der Fahrt passiert, bleibt auf der Fahrt. Ein Muss sind immer die einheitlichen T-Shirts, damit man auch erkannt wird.