Arnsberg. Sowohl der TV Neheim als auch der TV Arnsberg spielen in der Bezirksliga in heimischer Halle - mit unterschiedlichen Voraussetzungen.

Verfolgerduell und Kellerderby: So lassen sich die Partien der beiden heimischen Handball-BezirksligistenTV Neheim und TV Arnsberg an diesem Samstag plakativ beschreiben.

Neheim fast in Bestbesetzung

TV Neheim – HVE Villigst-Ergste II (Samstag, 19 Uhr). Mit einem Sieg würden die Neheimer punktemäßig zum Tabellendritten aufschließen. „Und genau das haben wir vor“, drückt Trainer Wolfgang Burgard den Ehrgeiz seiner Mannschaft aus, ihr erst drittes und doch schon letztes Heimspiel dieses Jahres erfolgreich gestalten zu wollen. „Wir können uns gar nicht optimal auf den Gegner einstellen, weil der Woche für Woche mit anderer Besetzung antritt. Wir müssen also ganz auf uns schauen und sehen, dass wir den Fokus wieder auf eine stabile Abwehr legen, damit wir ins Konterspiel kommen “, lautet Burgards Erfolgsformel.

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Im Vorjahr unterlag der TVN den Ruhrstädtern mit 25:28, diesmal soll mit fast bestmöglicher Besetzung (Sören Frohne hat seine Grippe überwunden, Dominik Lutter erhält Spielpraxis in der Reserve) der Spieß umgedreht werden, um den Abstand zur Abstiegszone zu vergrößern.

Probst bereits in Beraterrolle

TV Arnsberg – TV Mengede (Samstag, 19.30 Uhr). Zu seiner Verabschiedung hätte es für scheidenden TVA-Trainer Stefan Probst keine reizvollere Aufgabe gegen können als dieses Match gegen den noch sieglosen, aber auch nur einen Zähler hinter Arnsberg postierten Tabellenletzten.

Wir machen ja einen reibungslosen Übergang.
Stefan Probst, scheidender Trainer des TV Arnsberg

„Wir machen ja einen reibungslosen Übergang, Jan Klute wird die Jungs einstellen und coachen“, sieht sich Probst bereits in der Beraterrolle und drückt seinen Nachfolgern Klute und Ingo Willeke fest die Daumen, dass sie für frischen Schwung sorgen und der nach der knappen 29:30-Niederlage in Schwerte so wichtige Erfolg gelingt. Keeper Lukas Wennmann fällt mit Bänderverletzung aus, aber Johannes Drees ist wieder an Bord, um notfalls für Stammkeeper Henning Peitz einzuspringen.