Hagen/Schmallenberg. Emil Mersovski, Fußballer des SV Schmallenberg, verletzt sich wohl schwer. Er ist wütend auf Gegner Hohenlimburg: „So ein asoziales Verhalten!“

Es war ein Fußballabend, an den sich Routinier Emil Mersovski noch lange zurückerinnern wird – leider nicht im positiven Sinne. „Ich bin jetzt 37 Jahre alt und spiele Fußball, seit ich denken kann – aber so ein asoziales Verhalten hab’ ich noch nie erlebt“, schimpfte der Landesliga-Kicker des SV Schmallenberg/Fredeburg am Montag, 30. Oktober, im Gespräch mit dieser Zeitung. Adressat seiner Wut: Hohenlimburg 10, der jüngste Ligagegner seiner Mannschaft.

Wie berichtet, hatte sich Emil Mersovski am Sonntag beim 1:3 gegen die Zehner kurz vor Abpfiff verletzt. „Ich bin nach einer Flanke zum Kopfball hochgestiegen, und ein Gegenspieler Hohenlimburgs hat mir sein Knie in den Bauch gerammt. Ich lag am Boden, hab’ kaum Luft bekommen und wurde dann noch beleidigt“, schilderte Emil Mersovski die Szene aus seiner Sicht. Er selbst sei sicher kein Kind von Traurigkeit, sagte der Innenverteidiger: „Auf dem Platz bin ich auch ein Arsch. Aber ich möchte dabei nicht unfair sein.“

Auch ein Spieler der Zehner äußerte sich zu der Szene: „Das, was passiert ist, ist sehr bedauerlich und tut mir wirklich sehr leid für den verletzten Spieler. Ich habe mich mehrfach entschuldigt. Ich wünsche dem verletzten Spieler eine gute Genesung.“

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Grundsätzlich habe sich der Gegner in dieser Partie „schlimm verhalten“, sagte der Innenverteidiger, der die letzten Minuten der Begegnung verletzt draußen verbrachte: „Ich wollte noch weiterspielen, konnte aber kaum atmen.“ Mit dem ersten Verdacht auf Rippenbruch sollte es in ein Krankenhaus nach Hagen gehen, „aber da war so viel los, dass ich drei, vier Stunden hätte warten müssen. Also sind Merso (Mersovski, Bruder und Cheftrainer, Anm. d. Red.) und ich ins Krankenhaus nach Meschede gefahren“.

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