Brilon. In der Kreisliga A HSK erwartet den SV Brilon II ein Kellerduell. Coach Koch fordert unmissverständlich einen Sieg – im für ihn besonderen Spiel.
Mit einem Sieg gestartet, dann mit fünf Niederlagen und ohne geschossenes Tor in ein tiefes Loch gefallen und in den vergangenen drei Wochen wieder gepunktet – so gestaltet sich die Fieberkurve der Reserve des SV Brilon nach neun Spieltagen in der Fußball-Kreisliga A HSK. Die Kicker von Trainer Philipp Koch, der die Mannschaft in der Sommerpause übernommen hat, liegen mit sieben Punkten auf dem 13. Tabellenplatz.
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Wichtig für den SVB II: über dem Strich. „Es ist unheimlich schwer, Kontinuität in die Mannschaft zu bekommen. Jedes Wochenende habe ich eine andere Truppe zur Verfügung. So kann man keine eingespielte Mannschaft aufs Feld schicken. Daran hapert es am meisten. Auch im Training kann man nichts einüben, da einige Spieler, die sonntags auflaufen, bei der ersten Mannschaft mittrainieren. Da soll und muss Abhilfe geschaffen werden. Der neue Sportliche Leiter Andreas Hogrebe ist da sehr bemüht“, erzählt Philipp Koch.
Der 42-jährige SVB-Trainer hat mit seiner Mannschaft am Sonntag um 15 Uhr im Sportpark Rembe in Brilon ein „Sechs-Punkte-Spiel“ gegen die SG Giershagen/Hoppecketal/Padberg, die mit nur drei Punkten auf dem letzten Tabellenplatz liegt, zu bestreiten. „Ich erwarte einen hochmotivierten Gegner, da ich bekanntlich bei der SG Hoppecketal/Padberg aktiv gespielt und zuletzt zwei Jahre lang die Reserve der Spielgemeinschaft trainiert habe. Vor allem müssen wir abwarten, wer bei der SG alles aufläuft“, sagt Philipp Koch, der gegen seinen alten Verein allerdings nicht vor Ort ist. Der Fan des FC Bayern München wird von Spielführer Christoph Brandenburg und Henrik Vogel vertreten. Trotzdem tippt der Trainer auf einen knappen 1:0-Sieg für den SV Brilon II.
SV Brilon II: Der Trainer appelliert an das Team
Das wird allerdings schwer, da die Briloner Defensive in den bisherigen Spielen immer ein Gegentor bekommen hat. „Ich sehe das Kellerspiel ähnlich wie vor Wochen in Bestwig, wo wir 0:1 verloren haben. Da war auch klar, dass diejenige Mannschaft gewinnt, die das Tor macht. Für uns zählt in dieser Phase keine Schönspielerei mehr. Wir müssen ohne Wenn und Aber drei Punkte holen.“, sagt Philipp Koch.
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Wahrscheinlich ist derzeit, dass die Briloner Reserve bis zum Schluss um den Klassenerhalt kämpfen wird. Daher wäre ein Sieg Gold wert. Es wäre im Übrigen der erste Heimsieg in dieser Saison. Die Gäste haben in der Fremde noch nichts Zählbares geholt. „Fakt ist, dass es für uns wieder eine schwere Saison wird. Wenn wir den Klassenerhalt in der eingleisigen A-Liga schaffen, wäre das ein Erfolg. In den bisherigen Spielen hat man gesehen, dass wir noch zu viele individuelle Fehler machen und einige Spieler noch kein A-Liga-Format haben. Ein guter Gegner bestraft das sofort und nutzt das zu seinem Vorteil aus“, sagt Philipp Koch.