Arnsberg-Hüsten. Titelkandidat SV Hüsten 09 ist schwach in die „Bundesliga des Sauerlandes“ gestartet. Jetzt spricht der Kapitän über die Lage und den Coach.
Nach drei sieglosen Spielen hat der ambitionierte SV Hüsten 09 am vierten Spieltag der Fußball-Bezirksliga 4 mit dem 3:2-Erfolg gegen die SG Bödefeld/Henne-Rartal endlich den ersten Dreier eingefahren.
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Der Abstand auf den Tabellenführer SF Hüingsen beträgt bei einem noch weniger ausgetragenen Spiel schon sieben Zähler, die bei noch 24 Partien ausstehenden Spielen aufzuholen sind. Spielführer Christopher Gierse spricht über die aktuelle Lage.
Christopher Gierse, wo sind die Ursachen für den schwachen Start Ihrer Mannschaft zu suchen?
Christopher Gierse: Ich glaube, dass es „nur“ ein paar Kleinigkeiten sind, die für den schlechten Start gesorgt haben. Wir waren in den vergangenen Spielen im letzten Drittel einfach nicht klar genug. Außerdem ist die Chancenverwertung deutlich ausbaufähig. Mit den Chancen, die wir allein beim SV Affeln hatten, mussten wir auch mit zehn Mann das Spiel gewinnen. Im Vergleich zur Vorsaison sind ein paar Positionen verändert worden. Ich glaube, dass wir uns noch in der Findungsphase befinden, aber ich mache mir überhaupt keine Sorgen. Das wird sich alles einspielen. Es sind wahnsinnig talentierte Spieler aus der A-Jugend gekommen, die wir jetzt noch integrieren müssen. Aber es ist ein absoluter Luxus, dass so viele gute Spieler aus der eigenen Jugend in den Seniorenkader wechseln.
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Wie wollen Ihr Team und Sie in der Bezirksliga 4 weiter aufholen?
Natürlich wollen wir das Feld von hinten aufrollen. Dafür sind die Voraussetzungen optimal, da der Kader groß genug ist, und die Qualität stimmt allemal. Jetzt liegt es an uns, die richtigen Ergebnisse zu liefern.
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Wie kommt die Arbeit des neuen Trainers Jan Hüttemann bei der Mannschaft an?
Der Trainer macht einen wahnsinnig guten Job. Das spiegelt sich auch in der Trainingsbeteiligung wider: Es sind konstant mehr als 20 Spieler beim Training. Wir haben lange nicht mehr so ein gutes Fitnesslevel gehabt, wie derzeit. Ich denke, dass wir auf dem richtigen Weg sind, auch wenn es sich in den Ergebnissen noch nicht so widerspiegelt. Aber das kommt. Manchmal braucht es ein bisschen Geduld. Außerdem ist Jan als „Typ“ genau derjenige, den wir als junge Mannschaft jetzt brauchen. Seine Art motiviert die Spieler – und mit Co-Trainer Kevin Schneider passt das sehr gut zusammen.
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Jetzt ist im Derby gegen TuRa Freienohl ein Sieg Pflicht, oder?
Freienohl ist nicht zu unterschätzten. Aber mit unseren Ansprüchen und dem Faktor, dass wir Zuhause spielen, sollte ein Sieg das Ziel sein.