Sauerland. 13 Mannschaften aus dem HSK spielen in der neuen Saison im Juniorenfußball überkreislich. Ihre (neuen) Ligen, Gegner und Erwartungen.

Elf Mannschaften aus dem Hochsauerlandkreis kämpften in der vergangenen Spielzeit 2022/2023 in den Altersklassen der A-, B- und C-Jugend überkreislich um Punkte. In der neuen Saison 2023/2024 hat sich die Anzahl der heimischen Vertreter erhöht: 13 Teams sind nun in den Bezirks- und Landesligen vertreten.

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Diese Zeitung liefert einen Überblick, wer wo antritt – und welche Liga besonders von HSK-Mannschaften geprägt ist.

A-Junioren

Insbesondere die A- und B-Junioren-Fußballer des SV Brilon sorgten in der vergangenen Saison für Triumphe aus Sicht der heimischen Kicker, denn beiden Teams gelang in ihrer Altersklasse der Aufstieg in die Landesliga. In der Landesliga 1 der U19-Teams stellt nun der SVB den einzigen HSK-Vertreter, denn der TuS Sundern stieg aus der Nachbarstaffel 2 in die Bezirksliga 4 ab. Dort ist nun neben dem TuS auch das Jugend-Leistungszentrum Neheim-Hüsten aktiv.

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Marco Grebe, neuer Trainer der A-Junioren des TuS Sundern, trifft damit in der Meisterschaft auch auf seinen Ex-Klub, bei dem er jahrelang erfolgreich im Juniorenfußball als Coach tätig gewesen war. Nach dem Abstieg muss sich sein neues Team in Sundern zunächst finden. „Die Vorbereitung läuft gut, ich fühle mich wohl, und wir haben gute Jungs in unserer Truppe“, sagt der A-Lizenz-Inhaber.

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Die Bezirksliga 4 kenne er gut. Natürlich sei das Ziel des Landesliga-Absteigers, „dass wir idealerweise ganz oben mitspielen. Das kannst Du aber nicht planen“. Die Liga sei „sehr ausgeglichen und kein Selbstläufer“, sagt Marco Grebe. Vor allem mit den drei Dortmunder Vereinen ASC 09 Dortmund, Kirchhörder SC und VfR Sölde erwarte er starke Gegner. Grebe: „Die Bezirksliga ist sehr physisch, da geben alle Gas. Da muss man entsprechend Körner haben, um dagegenzuhalten.“

B-Junioren

Die heimischen Vertreter in der Landesliga der Altersklasse U17 sind auf zwei Staffeln verteilt worden. Aufsteiger SV Brilon tritt in der Landesliga 1 gegen 13 Teams an, ebenso viele Gegner warten auf den TuS Sundern von Trainer Andreas Mühle in der Landesliga 2. Markus Aniols Briloner wollen die Euphorie aus dem überraschenden Sprung in die Landesliga mit in die neue Spielzeit nehmen. In der Staffel 1 warten Gegner aus Ostwestfalen-Lippe und dem Münsterland. In seinem ersten Saisonspiel bekommt es dagegen der TuS Sundern am Sonntag, 20. August, 11 Uhr, auswärts mit SuS Stadtlohn zu tun.

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In der B-Junioren-Bezirksliga 5 stieg der TuS Sundern II ab und spielt somit nicht mehr überkreislich. Das Team des JLZ Neheim-Hüsten erreichte in derselben Staffel den Klassenerhalt und misst sich künftig in der Bezirksliga 4 mit elf Kontrahenten.

C-Junioren

Die höchstklassig aktive Mannschaft aus dem gesamten HSK in der C-Jugend stellt weiterhin der TuS Sundern. In der Landesliga 2 trifft das Team von Frederik Rother auf zwölf Konkurrenten.

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Aus heimischer Sicht von besonderem Interesse dürfte auch das Geschehen in der C-Junioren-Bezirksliga 5 sein. Gleich vier der insgesamt zwölf Mannschaften kommen aus dem Hochsauerlandkreis: Neben Landesliga-Absteiger JLZ Neheim-Hüsten sind hier auch der SV Brilon sowie die beiden Neulinge JSG Ostwig-Nuttlar/Valmetal/Velmede-Bestwig und SV Bachum/Bergheim, die beide in ihren Aufstiegsrunden den Sprung nach oben packten, aktiv.

Frank Gördes ist Jugendleiter beim SV Bachum/Bergheim und Trainer des Aufsteigersteams aus dem Jahrgang 2009. Viele der jungen Spieler betreue er bereits seit der G-Jugend, erzählt der Coach. „In den vergangenen Jahren haben uns zehn Spieler verlassen und sind in die Westfalen- und Landesliga gewechselt. Das schmerzt natürlich, ist aber auch ein Zeichen für gute Arbeit“, betont Gördes. Weil vier Teams absteigen, kämpft der Neuling aus der Höllenbergkampfbahn um jeden Punkt für den Klassenverbleib. Frank Gördes: „Wir wollen unbedingt in der Liga bleiben.“