Brilon-Thülen. Der SV Thülen will in der Landesliga „oben mitspielen“. Auch für den Plan könnte der ausfallende Abstiegskampf problematisch werden.
Nicht nur in Südwestfalen scheint der „Frauenfußball ein schwieriges Thema“ zu sein, wie es Michael Schütte als Vorsitzender des Fußballkreises Hochsauerlandkreis auf dem zurückliegenden Staffeltag mit Blick auf die Mannschaftsmeldungen sagte. Dem Landesligisten SV Thülen kamen jetzt, etwa vier Wochen vor dem Saisonstart, gleich zwei Gegner abhanden. Und das – dürfte auch Folgen für das Saisonziel der Sauerländerinnen haben.
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Die Mannschaft von Trainer Frederik Leikop möchte bekanntlich um Meisterschaft und Aufstieg mitspielen. Weil die DJK Wacker Mecklenbeck II und Phönix 95 Höxter ihre Teams aber zurückzogen, gibt es nur noch elf Gegner. Dass der Abstiegskampf ausfällt, da die beiden Absteiger bereits feststehen, nimmt Leikop locker. Der SV Thülen sieht sich schließlich im oberen Tabellendrittel. „Eine 12er Liga ist nicht schön, denn man darf sich, vermute ich, kaum Patzer leisten, um um den Titel mitzuspielen“, sagt Leikop.
Pleite im ersten Testspiel
Ein erstes Testspiel mutierte für seine Mannschaft übrigens zur „Lehrstunde“. Gegen den Regionalligisten TSV Jahn Calden setzte es eine 0:10-Pleite. „In erster Linie waren wir nach der Absage von Flechtdorf froh, noch einen Gegner für das Wochenende gefunden zu haben. Aber gegen einen ambitionierten Regionalligisten zu Beginn der Vorbereitung zu spielen, während viele Spielerinnen noch im Urlaub sind, ist sicher nicht ideal“, erklärt Leikop.
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An diesem Sonntag spielte seine Elf in Medelon gegen den DSC Allendorf/Eder und feierte einen 6:0-Erfolg. Maja Waßmann, Katja Betten und Anna Hammerschmidt trafen jeweils doppelt.