Brilon-Thülen. Anna Hammerschmidt gilt bereits jetzt als Legende beim Landesligisten SV Thülen. Jetzt spricht sie über ihr Comeback und die bevorstehende Saison.
Seit 15 Jahren spielt Anna Hammerschmidt beim SV Thülen. In der abgelaufenen Serie der Landesliga, die mit der Vizemeisterschaft für den SVT endete, hat die Spielführerin allerdings nur zehn Spiele absolviert. Gegen Borchen hat die 32-jährige Torjägerin die letzte Partie gespielt. Seit dem pausiert sie aus privaten und persönlichen Gründen. Trainer Frederik Leikop hofft, dass seine rechte Hand auf dem Spielfeld spätestens Mitte der Hinrunde wieder eingreift. Das sagt Hammerschmidt selbst.
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1. Anna Hammerschmidt, wann kommen Sie wieder zurück?
Ich habe schon geplant, dass ich wieder zurückkomme. Am liebsten so schnell wie möglich. Allerdings muss ich da erst einmal sehen, wie ich alles unter einen Hut bekomme. Deshalb lege ich mich bisher noch nicht genau fest, wann ich wieder starten werde. Noch habe ich keinen Sport gemacht, aber vorgenommen habe ich es mir für die nächste Zeit schon.
2. Wie ist Ihnen die fußballlose Zeit bekommen?
Die fußballlose Zeit habe ich natürlich an den Wochenenden auf dem Sportplatz verbracht und versucht, die Mannschaft von außen zu unterstützen. Da habe ich aber schnell gemerkt, dass ich doch lieber das Trikot anziehe und dem Team auf dem Platz helfe. Deshalb war auch schnell für mich klar, dass meine Fußball-Karriere doch noch nicht vorbei ist. Dazu beigetragen hat auch, dass Frederik Leikop sich entschieden hat noch eine weitere Saison die Mannschaft zu trainieren.
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3. Wäre mit Ihnen auch der Titel in der abgelaufenen Serie möglich gewesen?
Ob der Titel mit mir möglich gewesen wäre, kann und will ich gar nicht beantworten. Die Mädels haben letztes Jahr mit einem sehr dünnen Kader das Optimale herausgeholt und eine sehr gute Leistung gezeigt.
4. Was muss passieren, dass der SV Thülen in der kommenden Saison aufsteigt?
Wir haben weiterhin einen starken Kader mit dem einen oder anderen Neuzugang und auch mit dem neuen/alten Trainerteam. Die Mannschaft ist heiß. Wir wollen endlich den Titel holen. Kleine Patzer dürfen uns dieses Jahr nicht passieren. Dann können wir das schaffen, was wir meiner Meinung nach längst verdient haben. Ich freue mich jedenfalls auf die kommende Saison und kann es nicht erwarten, endlich wieder dabei zu sein.
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