Sauerland. Jetzt ist die überkreisliche Staffeleinteilung fix. Auf diese Gegner treffen die Mannschaften aus dem HSK – Reaktionen aus dem Fußball-Sauerland:
Die Vorfreude auf die neue Fußballsaison 2023/2024 steigt. Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) hat nun die lang ersehnten Staffeln für die überkreislich spielenden Frauen- und Männermannschaften eingeteilt. 140 überkreislich aktive Frauenteams verteilen sich mit je 14 Mannschaften auf eine Westfalenliga-, drei Landesliga- und sechs Bezirksliga-Staffeln.
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Derweil gehen bei den Männern 18 Mannschaften in der eingleisigen Oberliga Westfalen, je 16 Teams in den beiden Westfalenliga-Staffeln und je 16 Mannschaften in den vier Landesliga-Staffeln an den Start.
Zudem verteilen sich die insgesamt 202 Bezirksligisten auf 13 Staffeln, wobei die Staffelgröße zwischen 15 und 16 Teams variiert. Diese Zeitung erklärt, wo welche überkreislich aktiven Mannschaften aus dem HSK spielen und hat bei den Protagonisten Reaktionen gesammelt.
Westfalenliga 2
DSC Wanne-Eickel
FC Iserlohn
Holzwickeder SC
FC Lennestadt
RSV Meinerzhagen
SC Neheim
SV Wacker Obercastrop
SV Sodingen
BSV Schüren
SC Obersprockhövel
Concordia Wiemelhausen
TuS Erndtebrück (Absteiger aus der Oberliga Westfalen)
SV Westfalia Soest (Aufsteiger aus der Landesliga 2)
SpVg. Herne-Horsthausen (Aufsteiger aus der Landesliga 3)
Hombrucher SV (Aufsteiger aus der Landesliga 3)
Lüner SV (umgruppiert aus der Westfalenliga 1)
In der 16er-Staffel trifft der SC Neheim als Tabellendritter der Vorsaison wieder auf 15 gegnerische Teams – und erneut zwei Mal im Ligenbetrieb auf Weltmeister und Ex-Profi Kevin Großkreutz, der vom TuS Bövinghausen (Oberliga Westfalen) zu Wacker Obercastrop in die Westfalenliga 2 gewechselt ist. Ein weiterer Gegner für die Mannschaft von Trainer Alex Bruchhage ist Nachbar SVW Soest, der aus der Landesliga 2 aufgestiegen ist.
Landesliga 2
FC Arpe/Wormbach
FSV Gerlingen
SV Brilon
FC Borussia Dröschede
SV Germania Salchendorf
SV Schmallenberg/Fredeburg
BSV Menden
RW Erlinghausen
SC Drolshagen
SV 04 Attendorn
SpVg. Olpe
TuS Sundern (Aufsteiger aus der Bezirksliga 4)
SV Ottfingen (Aufsteiger aus der Bezirksliga 5)
SF Ostinghausen (Aufsteiger aus der Bezirksliga 7)
Hohenlimburg 10 (umgruppiert aus der Landesliga 3)
Hagen 11 (umgruppiert aus der Landesliga 3)
„Wir sind froh, dass wir überhaupt in der Landesliga spielen und stellen uns ohnehin auf neue Gegner ein. Die ,Bundesliga des Sauerlandes’ verlassen wir auch mit einem weinenden Auge. In der Landesliga freuen wir uns insbesondere auf die HSK-Duelle“, sagte Fabio Granata, Trainer des Aufsteigers TuS Sundern.
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„Ich glaube, dass es wieder eine spannende Saison gibt. Es wird mehrere Mannschaften geben, die um den ersten Platz spielen werden. Die Liga bekommt mit dem TuS Sundern noch eine HSK-Mannschaft dazu, was nur gut sein kann. Wir freuen uns natürlich auf alle Spiele gegen die HSK-Teams und wollen dieses Jahr gegen diese Mannschaften besser abschneiden, als in der letzten Saison“, betonte Merso Mersovski, Coach des SV Schmallenberg/Fredeburg.
Bezirksliga 4
FC Fatih Türkgücü Meschede
SV Hüsten 09
SV Oberschledorn/Grafschaft
SuS Langscheid/Enkhausen
FC Assinghausen/Wiemeringhausen/Wulmeringhausen
BC Eslohe
VfL Bad Berleburg
SG Serkenrode/Fretter
SG Bödefeld/Henne-Rartal
SG Winterberg/Züschen
TuRa Freienohl
TuS Langenholthausen (Absteiger aus der Landesliga 2; vermutlich erster Absteiger)
SV Affeln (Aufsteiger aus der Kreisliga A Arnsberg)
TV Fredeburg (Aufsteiger aus der Kreisliga A HSK)
SF Hüingsen (umgruppiert aus der Bezirksliga 6)
SG Hemer (umgruppiert aus der Bezirksliga 5)
„Wir freuen uns riesig auf die neue Saison. Ich sage, dass wir in dieser Spielzeit nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben werden, weil viele Spieler aus Verletzungen zurückkommen, wir gute Zugänge haben und wieder mehr Konkurrenzkampf“, sagte Freddy Quebbemann, Trainer des TuRa Freienohl, in einer ersten Reaktion auf die Staffeleinteilung. Zudem gebe es aus seiner Sicht „überhaupt keinen klaren Favoriten“, wobei er vor allem die Hüstener und Fatih Türkgücü Meschede als stark einschätze. Nach Rang zwölf in der Vorsaison ist Quebbemann bei der Zielsetzung für die neue Spielzeit optimistisch: „Wir werden zwischen Platz zwei und sechs herauskommen!“
Bezirksliga 13
Der VfB Marsberg hatte wie alle anderen Teams der Staffel 13 einen Initiativantrag gestellt, dass die Staffel erhalten bleiben solle. „Ich schätze die Bezirksliga 13 spielstark und taktisch geprägt ein“, sagte VfB-Spielertrainer Sascha Wachsmann. Nun verblieb der VfB auch in der Bezirksliga 13, die erneut eine 15er-Staffel sein wird.
SC Borchen
Delbrücker SC II
Hövelhofer SV
SuS Cappel
BV Bad Lippspringe
FSV Bad Wünnenberg/Leiberg
SV 21 Brenken
SV 03 Geseke
RW Mastholte
VfB Marsberg
Union SC Altenautal 21
FC Dahl/Dörenhagen (Aufsteiger aus der Kreisliga A Paderborn)
FC Mönninghausen (Aufsteiger aus der Kreisliga A Lippstadt)
BV Bad Sassendorf (Aufsteiger aus der Kreisliga A Soest)
TuS SG Oestinghausen (umgruppiert aus der Bezirksliga 7)
Frauen-Landesliga 1
SC Enger
Delbrücker SC
TuRa Löhne
TuS Sennelager
FFC Nethegau 21
Hövelhofer SV
SC Borchen
SV Germania Stirpe
Phönix 95 Höxter
TuS Wadersloh
SV Thülen
TSV Amshausen (Aufsteiger aus der Bezirksliga 1)
GW Varensell (Aufsteiger aus der Bezirksliga 2)
DJK Wacker Mecklenbeck II (am 29. Juni zurückgezogen und damit bereits erster Absteiger)
Der SV Thülen geht nach seiner starken Serie und Tabellenplatz zwei zuletzt nun in seine 14. Saison in der Landesliga. „Wir kennen die Liga inzwischen in- und auswendig – und die Liga kennt uns“, so Trainer Frederik Leikop, „unser Anspruch ist stetige Weiterentwicklung und Verbesserung gegenüber der Vorsaison. Dies soll man auch auf Feld sehen und im Idealfall anhand von Zahlen belegen können.“ Der SVT wolle den eigenen „offensiv ausgerichteten Spielstil beibehalten“.
Einem möglichen großen Konkurrenten um den Titelgewinn gehen die Thülenerinnen aus dem Weg: Borussia Dortmund wurde in die Landesliga 2 eingruppiert. Übrigens: Nur noch ein weiterer Absteiger aus der Landesliga 1 wird gesucht, da Wacker Mecklenbeck II am 29. Juni sein Team zurückgezogen hat und damit als erster Absteiger der 14er-Staffel feststeht.
Frauen-Bezirksliga 3
TuS Oeventrop
SG Hickengrund
SpVg. Bürbach
BV Bad Sassendorf
FC Iserlohn II
TuS Wickede
SG Lütringhausen/Oberveischede/Kleusheim
TuS Voßwinkel
FC Remblinghausen
SV Germania Salchendorf, (Absteiger aus der Landesliga 2)
TuS Belecke (Absteiger aus der Landesliga 1)
FC Fleckenberg/Grafschaft (Aufsteiger aus der Kreisliga A Arnsberg)
TuS Herscheid (Aufsteiger aus der Kreisliga A Iserlohn)
SC Drolshagen II (Aufsteiger aus der Kreisliga A Siegen-Wittgenstein)
Mit dem TuS Oeventrop, dem TuS Voßwinkel, dem FC Remblinghausen und Aufsteiger FC Fleckenberg/Grafschaft stammen gleich vier der insgesamt 14 Teams der Frauen-Bezirksliga 3 aus dem HSK. „Wir sind wirklich motiviert! In der neuen Saison wollen wir jetzt aus unseren Fehlern lernen und diese vermeiden. Es ist mega, dass wir jetzt mit vier HSK-Mannschaften in der Bezirksliga unterwegs sind. Erstrecht wird es für mich persönlich durch den Aufstieg des FC Fleckenberg/Grafschaft zwei sehr interessante Spiele geben. Ich bin auf das Auswärtsspiel gespannt, wenn ich das erste mal als Trainer der Gästemannschaft in meinen Heimatverein komme“, sagte Lukas Kerkhoff, Coach des FC Remblinghausen, und ergänzte: „Es wird, glaube ich, eine coole Saison werden mit vielen interessanten Begegnungen.“
Vorfreude herrschte auch bei Tobias Filthaut, Trainer des TuS Voßwinkel: „Wir haben einige neue Spielerinnen zu integrieren, darauf werden wir uns erst mal konzentrieren. Wir wollen zügig in die Saison finden und von vielen Ausfällen verschont bleiben. Insgesamt hoffe ich, dass wir nicht viel mit den Abstiegsplätzen zu tun haben werden. Ich denke, dass unter anderem der FC Iserlohn und die SF Sümmern Favoriten für oben sein werden.“