Arnsberg. Lange Sperre für einen jungen Fußballer: Ein C-Junioren-Spieler des FC Neheim-Erlenbruch darf für fünf Monate nicht auflaufen. Die Hintergründe.
Strafen für Vergehen bei einer C-Junioren-Partie: Ein junger Fußballer des FC Neheim-Erlenbruch wird seinem Team nach diversen Vergehen in einer Partie für fünf Monate als aktiver Spieler fehlen.
So reagiert der FC Neheim-Erlenbruch
Am 6. Mai war das Neunerteam der C-Jugend des FC Neheim-Erlenbruch in der Kreisliga B Arnsberg dieser Altersklasse bei der JSG Balve/Garbeck/Affeln/Langenholthausen/Küntrop II angetreten. Die Gäste siegten deutlich mit 6:0 – verloren aber zwei Kicker durch Platzverweise.
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Wie der Fußball- und Leichtathletik-Verband (FLVW) nun bekanntgab, musste aufgrund von Vorkommnissen in dieser Partie das Kreissportgericht des Fußballkreises Arnsberg als Jugendgericht tätig werden. Einer der beiden Erlenbrucher erhält aufgrund von Beleidigungen und Kritik am Unparteiischen sechs Spiele Sperre. Sein Teamkollege wird dagegen „wegen Kritisieren, Beleidigung sowie eines tätlichen Angriffs gegen den Schiedsrichter“ bis Ende November, konkret bis zum 24. November, für insgesamt fünf Monate gesperrt.
Nach Informationen dieser Zeitung hatte der junge Fußballer versucht, den jungen Unparteiischen körperlich zu attackieren, der Schiri war jedoch ausgewichen – ehe unter anderem ein zufällig anwesender FLVW-Vertreter dazwischen ging. Er trug demnach entscheidend zur Beruhigung der Lage bei.
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Auch der Verein des jungen Fußballers, der FC Neheim-Erlenbruch, hat sich bereits umfassend mit den Geschehnissen beschäftigt, wie Amer Siala auf Nachfrage erklärte. „Wir akzeptieren das nicht und können nur sagen, dass wir den Jugendlichen heutzutage nur vor den Kopf gucken können. Wir haben mit den Eltern des Kindes gesprochen und ihnen mitgeteilt, dass er erst mal nicht mehr am Trainingsbetrieb teilnehmen kann, bis das Ganze aufgeklärt ist“, sagte der 2. Vorsitzende des Vereins, der zudem Trainer der ersten Seniorenmannschaft des FC ist.
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