Sauerland. Wer geht? Wer kommt hinzu? Wann startet die Vorbereitung zur neuen Saison? Was sagen die Trainer? Alle Infos zu den Bezirksliga-Fußballern im HSK

Wer geht? Wer kommt neu hinzu? Wann startet die Vorbereitung zur neuen Saison 2023/2024? Was sagen die Trainer zu Schwerpunkten in dieser bei nicht allen Kickern beliebten Zeit? Bereits in der letzten Juni-Woche haben Aufsteiger SV Affeln, der BC Eslohe und die SG Bödefeld/Henne-Rartal das Training wieder aufgenommen. Tura Freienohl und dem VfB Marsberg reichen offenbar nur fünf Wochen: Beide beginnen erst in der zweiten Juli-Woche.

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Diese Zeitung bietet zum Auftakt der Saisonvorbereitung alle Informationen zu den in der Fußball-Bezirksliga spielenden Mannschaften aus dem (erweiterten) HSK.

Fatih Türkgücü Meschede

Die Saisonvorbereitung beginnt offiziell am Sonntag, 9. Juli. Pro Woche wird vier Mal trainiert. Sechs Testspiele sind abgeschlossen worden, die erste Partie findet am 16. Juli gegen Türk Attendorn statt. „Unser Ziel ist es auf jeden Fall, da weiterzumachen, wo wir aufgehört haben. Wir haben die nötige Klasse in unseren Reihen, und die Mannschaft harmoniert hervorragend“, sagt Spielertrainer Ekrem Yavuzaslan, der in seine fünfte Saison beim Vizemeister geht.

SV Hüsten 09

Die Grün-Weißen sind am Sonntag, 2. Juli, gestartet – und verfügen derzeit über einen 33-Mann-Kader. Kamil Mika und Emre Erdur werden indes noch länger verletzt fehlen. „Der Kader wird am Ende der Vorbereitung auf 24 Spieler fixiert. Die anderen werden zunächst in einem durchgängigen Prozess der zweiten Mannschaft zugeordnet und können sich über gute Leistungen und Spielpraxis immer wieder für höhere Aufgaben anbieten“, erklärt Thomas Malachowski, Hüstens Sportlicher Leiter.

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Während es keine Abgänge gab, sind 13 neue Spieler verpflichtet worden. Aus der U19 des Jugend-Leistungszentrums Neheim-Hüsten kamen Danny Werner, Linus Coerschulte, Jörn Brasse, Ole Kembügler, Florian Tyrra, Till Huber, Oskar Baroth und Paul Feldmann. Hinzu kommt Torben Kinkel (U19 des SV Bachum/Bergheim). Kevin Schneider (FC Arpe/Wormbach) wird spielender Co-Trainer, hinzu kommen Rückkehrer Tom Happe, Bright Eboagewou (TuS Bremen) und Maik Shilbaey (SV Bachum/Bergheim). Hüstens neuer Trainer Jan Hüttemann setzt nun zunächst vor allem auf „Grundlagen und Teambuilding“.

SV Oberschledorn/Grafschaft

Die Vorbereitung begann am Samstag. Trainer Adam Kowalik, der in sein zweites Jahr geht, plant 20 Trainingseinheiten und vier Testspiele. „Wir werden versuchen, uns taktisch und spielerisch weiterzuentwickeln. Dazu wollen wir die guten Leistungen aus der Vorsaison bestätigen“, berichtet Kowalik.

SuS Langscheid/Enkhausen

Satte 15 Spieler verpflichtete der SuS neu für die kommende Saison – ein Teil davon könnte für die neugegründete zweite Mannschaft auflaufen. Steffen Lampe, Jonas Werthschulte (beide pausieren), Robert Will, Felix Frohwein, Phil Ullmann und Luca Danne-Bettgen (alle eigene Reserve) sind Abgänge.

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Till Hagen, Patrick Kaminski, Oliver Haarmann, Dominik Guntermann, Tim Schulte-Schmale und Paul Baumann kamen vom TuS Langenholthausen, Marcus Brüll, Markus Grete, Lionas Vassis und Tim Lüdtke von der FSV Werdohl, Top-Einkauf Dominik Beutler vom BSV Menden sowie Lucas Wellbrink, Hendrik Schöne und Jan-Philipp Schwalke von der SG Balve/Garbeck und Benjamin Meier aus der eigenen Jugend. Los geht es offiziell am kommenden Samstag.

FC Assinghausen/W./W.

Trainer Christoph Keindl bittet seine Kicker am Dienstag zum ersten Mal wieder auf den Platz. 22 Trainingseinheiten sind geplant. „Wir wollen uns in der Defensivarbeit verbessern und flexibler in der Spieleröffnung beziehungsweise Spielführung werden“, sagt er.

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BC Eslohe

Der BC Eslohe hat das Training bereits am vergangenen Mittwoch aufgenommen. „Ich möchte einen Platz unter den ersten fünf Mannschaften belegen. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es wichtig, dass wir die Langzeitverletzten schnell wieder fit bekommen, und die Jungs, die aus der A-Jugend kommen, den nächsten Schritt machen“, sagt Trainerfuchs Jürgen Winkel.

SG Bödefeld/Henne-Rartal

Trainingsauftakt war am Freitag, 30. Juni. Das erste Spiel findet am Sonntag, 9. Juli, gegen den TV Fredeburg statt. „Ohne einen nominellen Torwart ist es mit Sicherheit nicht optimal. Doch ansonsten ist der Kader stark und breit genug, um sich früher vom Abstiegskampf zu distanzieren. Wir müssen unsere fußballerischen Qualitäten konstanter auf den Platz bringen. Dafür werden wir an einer leicht veränderten Spielidee arbeiten“, sagt Spielertrainer Max Szafranski.

SG Winterberg/Züschen

Der neue Trainer Lars Wahle hat den ersten Trainingstag für Dienstag, 4. Juli, angesetzt. „Wir erwarten von uns selbst ein teamorientiertes, kompaktes Auftreten – und dass sich alle gegenseitig positiv pushen“, sagt Wahle.

TuRa Freienohl

Freddy Quebbemann, der schon in seine sechste Saison als Trainer geht, beginnt erst am Dienstag, 11. Juli, mit dem Training. Er sagt, dass sich der Konkurrenzkampf erhöhen müsse: „Wenn du in der Woche drei Mal trainierst, macht das die Spieler sonntags nachweislich stärker. Das ist in jedem Team und in allen anderen Mannschaftssportarten so. Dafür muss frisches Blut her, und die Langzeitverletzten müssen zurück kommen. Dann habe ich 22 Spieler im Kader, die sich jede Woche aufs Neue beweisen müssen“, sagt der Trainer, der mit Domenico Rüppel, Dustin Padberg, Dominik Schwudke und Oliver Friday vier externe Zugänge im Kader hat.

TV Fredeburg

Die Badestädter starten mit dem neuen Trainer Moritz Koch am Dienstag in die Vorbereitung. 15 Trainingseinheiten und sieben Testspiele stehen auf dem Plan. Moritz Koch freut sich „riesig“ auf sein Team und die kommende Saison.

SV Affeln

Der Aufsteiger hat das Training unter Meistertrainer Cesare De Leo, der beim Verein aus der Stadt Neuenrade in sein drittes Trainerjahr geht, bereits am vergangenen Dienstag aufgenommen. Bis zum Start sind 18 Trainingseinheiten geplant, dazu sollen acht Testspiele durchgeführt werden.

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„Wir freuen uns alle auf das Abenteuer Bezirksliga. Das ist eine neue Herausforderung. Das Dorf und der Verein haben das Meisterjahr mitgelebt. Genau so wollen wir weiterspielen, mutig – und auf keinen Fall pöhlen. Das ist nicht mein Ding“, sagt der Trainer, für den der Klassenerhalt oberste Priorität genießt. „Ich habe eine tolle Mannschaft und mich in diese Jungs verliebt“, sagt De Leo.