Sundern. In der Fußball-Kreisliga D Arnsberg ist nun ein Spieler für lange Zeit gesperrt worden. Auslöser war ein Ausraster in einem Ligaspiel im März.

Dieses Urteil ist deutlich: Im Sportheim des TuS Sundern ist nun ein Vorfall aus der Fußball-Kreisliga D Arnsberg verhandelt worden. Nach einer Roten Karte für die SG Balve/Garbeck III im Ligaspiel beim späteren Meister SuS Westenfeld II am 19. März hatten sich die Ereignisse hochgeschaukelt. Wegen einer Kopfnuss, die einen Nasenbeinbruch des Gegners zur Folge hatte, wurde ein Spieler der SG eineinhalb Jahre gesperrt.

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Im Duell der damaligen Aufstiegskandidaten hatte der SuS Westenfeld II in der 88. Spielminute die Entscheidung erzielt – 5:3. Im Anschluss soll ein Fußballer der SG Balve/Garbeck III nach einem Foulspiel nachgetreten haben – er sah dafür Rot. „Mein Spieler ist aufgestanden und hat gefragt: ,Was soll der Mist?’ Daraufhin hat ihm der Spieler der SG eine Kopfnuss verpasst und so das Nasenbein gebrochen“, erklärte Dennis Rademacher, Trainer der Westenfelder.

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Im Zuge der Verhandlung urteilte das Kreissportgericht des Fußballkreises Arnsberg dann, dass der SG-Fußballer „wegen eines tätlichen Angriffs gegen einen Spieler vom 21.06.2023 bis zum 20.12.2024 gesperrt“ wird. „Der Spieler hat keine Reue gezeigt“, sagte Westenfelds Trainer. Neben den sportlichen könnte der Vorfall auch zivilrechtliche Folgen für den Übeltäter haben.