Marsberg. Sascha Wachsmann bleibt dem Fußball-Bezirksligisten VfB Marsberg als Trainer erhalten. Das sind die Gründe für diese Entscheidung:

Fußball-Bezirksligist VfB Marsberg hat den Vertrag mit Cheftrainer Sascha Wachsmann um ein weiteres Jahr verlängert. Der 38-jährige Fan von Bundesligist FC Schalke 04 geht damit in sein zweites Trainerjahr im Diemelstadion. „Sascha hat im ersten halben Jahr hervorragend mit der Mannschaft gearbeitet. Gerade seine Mannschaftsführung und die Trainingsarbeit kommen auch bei den Spielern sehr gut an. Wir waren uns in den Gesprächen sehr schnell einig, dass wir den Weg weitergehen wollen. Wir freuen uns sehr auf die weitere Zusammenarbeit“, berichtet Präsidiumsmitglied Stefan Picht, der das Gespräch mit Sascha Wachsmann gemeinsam mit den Präsidiumsmitgliedern Ersan Gültekin und Marcel Langhoff führte.

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Auch Sascha Wachsmann ist glücklich, dass er weiterhin im Diemelstadion als Trainer arbeiten darf. „Der Verein VfB Marsberg liegt mir sehr am Herzen. Da liegt es doch auf der Hand, dass ich nicht lange überlegt und den Kontrakt verlängert habe. Die Arbeit mit den Jungs, die alle sehr gut mitziehen, macht mir großen Spaß. Ein großes Plus ist auch der Zusammenhalt in der Mannschaft, in der überwiegend Marsberger Jungs stehen. Die Mannschaft hat sich bisher gut weiterentwickelt und auch gute Ergebnisse abgeliefert“, sagt der Trainer, der mit der gespielten Hinrunde im Großen und Ganzen zufrieden ist.

In der Tat: Die Gelb-Weißen spielten in der Fußball-Bezirksliga 13 eine gute Hinserie. Mit 22 Punkten aus 14 Spielen belegt der Verein aus der Diemelstadt derzeit den siebten Tabellenplatz.

VfB Marsberg kassiert mit die wenigsten Gegentore

Auffallend ist besonders, dass der VfB nach den beiden führenden Mannschaften aus Hövelhof und Westenholz mit nur 23 die wenigsten Gegentore kassierte und mit 39 erzielten Toren unter den Top Fünf der Liga zu finden ist.

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Der Fokus des Trainers liegt jetzt aber auf den 14 Rückrundenspielen. „Wir haben alle Mannschaften, die im oberen Drittel zu finden sind, noch zu Hause. Das wird schwer genug. Daher müssen wir sehen, dass wir nach der Winterpause noch schnell die nötigen Punkte für den Klassenerhalt holen. Noch sind wir nicht sicher, auch wenn wir zehn Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz haben. Ich bin immer ein wenig vorsichtig und erinnere an die abgelaufene Saison, in der Wewer zur Halbzeit auch auf dem fünften Platz lag und nach der Winterpause noch in den Abstiegsstrudel geraten ist“, warnt Sascha Wachsmann. Er kann auch weiterhin auf die Zusammenarbeit mit seinem Co-Trainer Ersan Gültekin bauen, der seinen Kontrakt ebenfalls verlängerte.

Personell hat sich nach der Winterpause nichts Großes getan. Yunus Kantar verließ den Verein in Richtung des Paderborner B-Ligisten SG Meerhof/Essentho. Neue Spieler sind bisher noch nicht verpflichtet worden.

Mit der Vorbereitung auf die Rückrunde beginnt Sascha Wachsmann am 12. Januar. Der Spielbetrieb geht am 12. Februar mit dem Heimspiel gegen den Tabellenzwölften TSV Wewer weiter. Das Nachholspiel beim SuS Cappel ist für Karnevalssamstag angesetzt worden.

Übrigens: Noch nicht geklärt ist die Trainerfrage für die zweite Mannschaft des VfB Marsberg, die in der HSK-Kreisliga B2 spielt und dort auf dem sechsten Tabellenplatz liegt. Trainiert wird die „zweite Welle“ von Oscar Ileri, mit dem nach Aussage von Stefan Picht im Januar über eine Weiterverpflichtung gesprochen werden soll.