Sauerland. TuRa Freienohl hat ihn fast sicher – den Klassenerhalt in der „Bundesliga des Sauerlandes“. Alles zur großen Chance für Freddy Quebbemann und Co.
Im Abstiegskampf der „Bundesliga des Sauerlandes“ sind zwei Entscheidungen bereits gefallen. Der TuS Bremen und GW Allagen müssen den Weg in die Fußball-Kreisliga A antreten. Nur noch rechnerische Chancen auf den Verbleib in der Fußball-Bezirksliga 4 haben der FC Neheim-Erlenbruch (28 Punkte) und die SF Birkelbach (29 Zähler), die im direkten Duell an diesem Spieltag aufeinander treffen. Doch egal, wie diese Partie endet: TuRa Freienohl kann den Klassenerhalt aus eigener Hand schaffen.
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Voraussetzung ist dafür ein Punkt bei der SG Bödefeld/Hennen-Rartal, die sich mit dem 4:1-Auswärtssieg beim SV Oberschledorn/Grafschaft gesichert hat. Dies gilt alles natürlich nur unter der Prämisse, dass das Verbandssportgericht die abgebrochene Partie zwischen dem VfL Bad Berleburg und dem FC Neheim-Erlenbruch für die Badestädter wertet.
TuRa Freienohl: Das sagt der Coach vor dem enorm wichtigen Spiel
„Ich mache mir überhaupt keinen Kopf, wie das Spiel gewertet wird. In unserer Situation müssen wir unsere Spiele gewinnen, dann bleiben wir in der Liga“, sagt Freddy Quebbemann, Trainer von TuRa Freienohl, der noch hinzufügt: „Wenn wir den nötigen Punkt nicht bei der SG Bödefeld/Henne-Rartal holen, dann eben zum Saison-Kehraus daheim gegen den BC Eslohe. Da bin ich recht tiefenentspannt. Der ganz große Druck ist weg. Die Jungs sind gut drauf und haben das zuletzt durch die beiden Siege bei der SG Winterberg/Züschen und gegen den SuS Langscheid/Enkhausen bewiesen.“
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Nach den beiden dürftigen Unentschieden gegen die Absteiger GW Allagen und TuS Bremen bewies die Mannschaft Courage auf dem Platz. Bei der heimstarken SG Winterberg/Züschen wurde mit 2:1 gewonnen und zuletzt hieß es gegen die starke Offensive des SuS Langscheid/Enkhausen sogar 5:0 für TuRa Freienohl. Besonders hervorzuheben war in diesem Spiel die Defensive, die gegen die starke Offensive der Sorpetaler zum siebten Mal in dieser Saison keinen Gegentreffer bekam.
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„Wir sind jetzt seit vier Spielen ungeschlagen und diese kleine Serie wollen wir fortsetzten. Vor drei Wochen sah alles noch viel schlimmer aus. Inzwischen haben wir uns einen Fünf-Punkte-Vorsprung auf die Abstiegsplätze erarbeitet. Wir müssen jetzt ruhig bleiben und die Aufgabe in Bödefeld mit der nötigen Konzentration angehen“, sagt Freddy Quebbemann. Das Spiel findet am Sonntag um 15 Uhr auf dem Naturrasen in Niederhenneborn statt. Quebbemann sieht darin keinen Nachteil für seine Mannschaft.
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„Wir habe in der Küppelkampfbahn einen Natur- und Kunstrasen. Von daher trainieren wir schon seit Wochen auf dem Naturrasen. Auf diesem Geläuf haben wir auch den SuS Langscheid/Enkhausen mit 5:0 geschlagen. Das kommt ja auch nicht von ungefähr. Ich sehe es so, dass der Naturrasen uns eher hilft als schadet. Der Belag darf aber auch nicht ausschlaggebend für Entschuldigungen sein. Wir wollen punkten, um vor dem letzten Spieltag die Klasse zu sichern“, sagt der Trainer abschließend.