Arnsberg-Neheim. In der Fußball-Westfalenliga 2 kämpft der SC Neheim um Tabellenplatz drei. Wieso das Team von Coach Alex Bruchhage einen Spagat schaffen muss.
Durchatmen ist beim Blick auf die zuletzt sehr lange Ausfallliste angesagt – ein wenig wenigstens. Denn vor dem Heimspiel des Fußball-Westfalenligisten SC Neheim gegen den BSV Schüren (Sonntag, 7. Mai, 15.30 Uhr, Binnerfeld) meldeten sich Okan Cryns-Güvercin und Justin Scierski zurück im Kader. Als Schlüssel zum angestrebten Sieg sieht Neheims Trainer Alex Bruchhage aber etwas Anderes.
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„Wir müssen besser, kontrollierter und vor allem schneller nach vorne Spielen“, sagte der Coach des Tabellendritten vor dem Aufeinandertreffen mit dem elftplatzierten BSV, der nur vier Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz aufweist. Die pomadige Spielweise seiner Mannschaft bei der 0:2-Pleite am vergangenen Spieltag beim SV Sodingen dürfe sich gegen Schüren nicht wiederholen.
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„Allerdings spielen wir ja auch wieder auf unserem Kunstrasen und nicht auf einem Naturrasenplatz wie in Sodingen“, sagte Alex Bruchhage. Neheims Fußball-Techniker müssen aber den Spagat schaffen, einerseits schnell und sauber nach vorne zu spielen, andererseits geduldig zu agieren, da der Gast nicht im Hurra-Stil auftreten dürfte.
SC Neheim: Das Ziel bleibt unverändert
„Wir wollen unser Heimspiel gewinnen und den dritten Platz verteidigen, daran hat sich nichts geändert“, sagte Alex Bruchhage. Er kann wie erwähnt wieder auf Cryns-Güvercin und Scierski zurückgreifen, während Apolinarski, Kickartz, Hülsemann und Korkut weiterhin ausfallen. Der Einsatz von Fleck und Neufeld, der sich in Sodingen wie berichtet eine schwere Prellung am Fuß zuzog, ist fraglich. „Das entscheidet sich kurzfristig“, erklärte Alex Bruchhage.