Meschede-Freienohl. TuRa Freienohl droht der Abstieg aus der „Bundesliga des Sauerlandes“. So ist der Stand rund um die zwei jüngsten (Schwer-)Verletzten.
Drei ganz wichtige Punkte für den Klassenerhalt in der Fußball-Bezirksliga 4 hat TuRa Freienohl am Sonntag, 26. März, beim 2:1-Sieg gegen den Tabellenfünften SG Serkenrode/Fretter eingefahren. TuRa überholte mit diesem Sieg den ärgsten Konkurrenten FC Neheim-Erlenbruch in der Tabelle wieder und schickt den FC auf den ersten Abstiegsplatz der „Bundesliga des Sauerlandes“. Der Jubel über die drei Punkte war groß, doch die Verletzungen von Stürmer Torben Keute und Abwehrspieler Pierre Becker trübten die Laune.
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Beide Stammspieler hatten sich gegen die SG Serkenrode/Fretter verletzt. Pierre Becker war in der 32. Minute mit Kevin Arens vom Gast bei einem Luftkampf zusammengestoßen. Beide trugen eine Platzwunde am Kopf davon und wurden sofort mit dem Rettungswagen ins Mescheder Krankenhaus gefahren. Dort wurde die Wunde genäht. „Ich habe am Sonntagabend noch mit Pierre telefoniert. Da war er schon wieder gut drauf. Er würde am liebsten am Sonntag spielen. Aber ich denke, dass er ein Spiel pausieren muss und erst wieder nach Ostern gegen Fatih eingreifen kann“, erzählt Coach Freddy Quebbemann.
TuRa Freienohl: Keute kürzlich erst mit Comeback
Die Verletzung von Torben Keute aus der 74. Minute ist dagegen weitaus schlimmer ausgefallen. Der Offensivkicker fiel nach einem Zweikampf mit dem gegnerischen Torhüter „wie ein nasser Sack“, so Quebbemann, auf die Schulter. „Das war eine sehr unglückliche Aktion. Ob Torben nur die Schulter mehrfach gebrochen hat oder es noch mehr ist, wird erst bei einer Operation festgestellt. Es ist auf jeden Fall traurig, dass auch Torben für den Rest der Saison ausfällt. Da haben wir den Sieg teuer bezahlt. Mir wäre lieber gewesen, wir hätten nur Remis gespielt und die beiden wären ohne Verletzung vom Platz gegangen. Aber man kann es sich nicht aussuchen“, sagt Freddy Quebbemann.
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Bitter: Torben Keute war jüngst erst aus einer sechswöchigen Verletzungspause zurückgekommen und feierte beim 3:2-Sieg gegen den SV Hüsten 09 sein Comeback. Nach Steve Banyik, Luca Tscheike, Tim Schulte, Nico Reinert und Basti Begknecht ist Keute der inzwischen sechste Langzeitverletzte, der TuRa Freienohl im Abstiegskampf fehlt.
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Trotz der Verletzungen geht der Blick nach vorn. Die nächste Aufgabe wartet auf TuRa Freienohl am Sonntag beim VfL Bad Berleburg. Quebbemann: „Der Sieg gegen die SG Serkenrode/Fretter war sehr wichtig, auch für das Selbstvertrauen der Spieler. Man sieht deutlich, dass es bei uns bergauf geht, die taktischen und technischen Vorgaben werden umgesetzt.“