Meschede-Freienohl. In der „Bundesliga des Sauerlandes“ springt TuRa Freienohl auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Doch muss auch der Krankenwagen anrücken – mehrfach:
Trotz einer beinahe perfekten ersten Halbzeit musste TuRa Freienohl im Spiel der Fußball-Bezirksliga 4, der „Bundesliga des Sauerlandes“, gegen die SG Serkenrode/Fretter mit einem 0:1-Rückstand in die Kabine gehen. Spielertrainer Christian Günther hatte für die SG getroffen, die am Ende in Freienohl jedoch mit 1:2 (1:0) unterlag. TuRa sprang damit auf den ersten Nichtabstiegsplatz.
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Die Elf aus Freienohl, die durchweg gut spielte, verlor in Abschnitt zwei nicht den Mut und kam schnell zurück. Fabio Höhmann markierte in der 53. Spielminute den Ausgleich, Teamkollege Benjamin Kemper erhöhte zum 2:1 mit einem Strafstoß in der 62. Minute. Am Ende blieb es beim knappen Heimsieg der abstiegsgefährdeten Freienohler.
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„In der ersten halben Stunde hatten wir drei hundertprozentige Chancen, hatten dann leider etwas Pech, dass der Schuss zum Gegentor von uns abgefälscht wurde“, sagte Trainer Freddy Quebbemann, „dennoch hat der heutige Sieg einen bitteren Nachgeschmack: Insgesamt musste drei Mal der Rettungswagen kommen.“
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Freienohls Torben Keute verletzte sich wohl schwer. „Bei ihm besteht der Verdacht auf eine Schlüsselbeinfraktur. Er liegt im Krankenhaus“, sagte Quebbemann am Sonntagabend, 26. März. Der Trainer vermutete, „dass Torben wohl leider nicht mehr in dieser Saison für uns auflaufen kann“. Zudem hatten TuRa-Akteur Pierre Becker und sein Gegenspieler Kevin Arens, die beide in der 32. Minute nach einem Zusammenprall ausgewechselt worden waren, jeweils einen Cut hinnehmen müssen. „Pierre ist mit acht Stichen genäht worden. Es war aber eine unglückliche Aktion und kein Foul“, sagte Quebbemann.