Enger. Dieser Erfolg verschafft Erleichterung: Wie die Landesliga-Fußballerinnen des SV Thülen im Spiel beim SC Enger ihre Leidenszeit beenden.

Nach zwei Niederlagen in der Meisterschaft und dem Ausscheiden aus dem Kreis- sowie dem Westfalenpokal durften die Fußballerinnen des SV Thülen auf dem Spielfeld endlich wieder ein Erfolgserlebnis feiern. Am dritten Rückrundenspieltag der Frauen-Landesliga 1 siegten die Kickerinnen mit 2:1 (2:0) beim SC Enger, der zuvor zu Hause schon fünfmal siegreich war.

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Dabei war der Thülener Tross mit dem allerletzten Aufgebot in den Kreis Herford zum Tabellensiebten aus Enger gefahren. Trainer Frederik Leikop hatte gerade elf Spielerinnen beisammen. Die Ersatzbank war leer. Zu allem Überfluss sagte auch noch Carolin Lingenauber kurzfristig ab. Sie fällt für die nächsten sechs Wochen verletzungsbedingt aus.

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„Die elf Spielerinnen haben gekämpft bis zum Umfallen und sich die drei Punkte redlich verdient“, freute sich Frederik Leikop über den 13. Sieg. Dazu trug vor allem auch Thülens Torfrau Gesa Schulte bei, die nach ihrer schwerwiegenden Verletzung in Enger ihr Comeback im Tor gab und gleich auf Topniveau war. „Gesa war heute der absolute Ruhepol für die Mannschaft. Sie hat richtig gute Paraden gezeigt“, freute sich der SVT-Trainer.

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Die beiden Tore zum Sieg wurden einmal mehr von den Torjägerinnen erzielt. Das 1:0 machte Katja Betten (7.) und fünf Minuten vor dem Wechsel erhöhte Sina Seipel auf 2:0. Nach der Pause versäumten es die SVT-Kickerinnen, den Sack zuzumachen. Und so mussten sie nach dem späten Anschlusstreffer in der 89. Minute noch einmal kurz zittern.

SV Thülen: Schulte, Feistkorn, Grewe, Seipel, Waßmann, Betten, Klärner, Böversen, Krefeld, Imöhl, Becker. Tore: 0:1 Betten (7.), 0:2 Seipel (40.), 1:2 Schimmel (89.).