Meschede. Die Fußballer der Torfabrik Meschede durften ein besonderes Training erleben – mit Profi Andreas Zimmermann. Wieso die Hobbykicker verzückt waren

„Dit is Fußball, wa.“ Seine „Berliner Schnauze“ hat sich Andreas Zimmermann, Profi-Trainer und gebürtig aus der Hauptstadt, bewahrt. Bei einem besonderen Training im HSK zeigte der 53-Jährige vollen Einsatz – und löste bei der von ihm trainierten Torfabrik Meschede, einer Fußballmannschaft für Menschen mit Behinderungen, große Verzückung aus.

Wie berichtet, feiert die Torfabrik um Manager, Trainer, Sportlicher Leiter, Pressewart und Betreuer Sebastian Nöckel in diesem Jahr ihren 25. Geburtstag und hatte mit Andreas Zimmermann einen im Profi-Fußball tätigen Coach für eine zweistündige Trainingseinheit „verpflichtet“. Der ehemalige Coach von RW Ahlen, RW Oberhausen und dem Wuppertaler SV mischte gemeinsam mit den Sauerländer Kickern deren Sporthalle in Meschede kräftig auf. Wie Sebastian Nöckel berichtete, motivierte Zimmermann die Hobbykicker immer wieder mit aufmunternden Sprüchen, Abklatschen – und der frühere Innenverteidiger kickte selbst mit.

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„Ein toller Tag mit einem tollen Typen, der allen einen Mordsspaß bereitet hat. Wenn nicht bald ein internationaler Topklub bei ,Zimbo’ anklingelt, was ihm die Torfabrikanten zum Abschied herzlichst wünschten, ist eine Wiederholung definitiv nicht ausgeschlossen“, sagte Nöckel schmunzelnd. Das Training ist nicht der einzige Höhepunkt im Jubiläumsjahr: So finden unter anderem noch am 13. und 14. Juni die Special-Olympics-Hosttown-Tage in Meschede statt.