Arnsberg-Oeventrop. Handball-Landesligist SG Ruhrtal erwartet am Samstag die HSV Plettenberg/Werdohl zum Topspiel. Ein Spiel mit ganz besonderer Bedeutung.
Sollte den Handballern der SG Ruhrtal tatsächlich zum 50-jährigen Bestehen der große Wurf gelingen, indem sie als Gruppensieger der Landesliga-Staffel 6 die Relegation zur Verbandsliga erreichen? Die Aussichten sind nach dem jüngsten Kantersieg in Attendorn besser denn je und könnten weiter steigen.
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Dafür muss am Samstag, 19.30 Uhr, zu Hause gegen den drei Minuspunkte schlechter gestellten Rangzweiten HSV Plettenberg/Werdohl die Revanche für die 28:23-Hinspielniederlage gelingen. „Wenn wir das packen, bleibt eigentlich nur noch Hagen III als Verfolger übrig, und da haben wir dank des hohen Hinspielsieges quasi fünf Punkte Vorsprung. Deshalb hat das Match gegen die HSV schon enorme Bedeutung“, sagt SGR-Trainer Frank Moormann und blickt über den Tellerrand hinaus.
Ruhrtal: Ein Ziel bleibt bestehen
Obwohl er weiterhin die Ausfälle von Keeper Henrik Basler, Jannik Lehmenkühler und Tillmann Weber zu beklagen hat, aktuell um den Einsatz des stark erkälteten Halbrechten Lukas Struwe (mit 75 Toren bester Schütze der SG Ruhrtal) bangt, räumt er seinen Schützlingen die Favoritenrolle ein: „Wir haben schon vor Saisonbeginn gesagt, dass wir daheim keine Punkte abgeben wollen. Und das gilt weiterhin.“
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Optimistisch stimmt ihn neben der guten Form seiner Mannschaft, die auf die Rückkehr von Matthias Storm, Steffen Röttger und Justus Klauke hofft, dass die daheim noch mit weißer Weste dastehenden Gegner auswärts deutlich schwächer agieren und sich keineswegs auf ein Spiel mit harzfreiem Ball vor leidenschaftlich anfeuernden Fans freuen.
Der ganze Verein hilft
Sollte Struwe tatsächlich ausfallen, müsste ihn der eigentliche Rechtsaußen Röttger ersetzen, was wiederum dazu führen würde, dass Till Rosenberg nachrücken und sich festspielen würde. „Das ist mit der Reserve abgesprochen, denn der ganze Verein will, dass wir die bestmögliche Aufstellung für dieses wegweisende Match zur Verfügung haben“, sagt Moormann.