Herscheid. In der „Feelgood-Arena“ erleben die Fußballerinnen des SV Thülen in ihrer so starken Saison einen herben Rückschlag. Doch dafür gibt es Gründe:

Dass der Pokal seine eigenen Gesetze hat, mussten die Fußballerinnen des SV Thülen im Viertelfinale des neu strukturierten Kreispokals der Fußballkreise Hochsauerlandkreis, Iserlohn, Lüdenscheid und Arnsberg in der Partie beim TuS Herscheid erfahren. Der heimische Landesligist unterlag als haushoher Favorit beim Tabellenführer der Kreisliga A Iserlohn mit 0:1 (0:1). Damit schied der SV Thülen als Titelverteidiger überraschend früh aus dem Pokalwettbewerb aus.

SV Thülen: Großer Personalmangel im Kreispokal

Die Niederlage hatte aus Sicht der Thülenerinnen allerdings mehrere Gründe gehabt. Die Gäste aus dem Sauerland konnten zum einen nur mit zehn Spielerinnen anreisen. Der überwiegende Teil der Mannschaft hatte sich über die Karnevalstage Infektionen eingehandelt. Fünf Spielerinnen lagen flach, und Neele Dietrich sowie Teresa Schulte befinden sich seit dieser Woche in einem mehrwöchigen Auslandspraktikum.

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Von der Stammelf waren nur Maja Waßmann, Katja Betten, Rebekka Imöhl und Carolin Lingenauber dabei. Dazu debütierte Lena Hengsbach, und Anna Korsinski wurde reaktiviert. Angeschlagen ins Spiel gingen Celine Klärner nach überstandener Grippe und Carolin Lingenauber (Zehenbruch). „Wir haben im Moment schwierige Zeiten. Innerhalb von drei Wochen könnten wir alles verspielen“, so Coach Frederik Leikop.

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Gesehen hatte er „trotz Unterzahl ein typisches 0:0-Spiel, das durch einen individuellen Fehler entschieden wurde“. Maja Waßmann und Katja Betten sorgten für Aluminiumtreffer, doch ein Tor wollte dem SVT nicht gelingen.

SV Thülen: Roßbroich; Feistkorn, Korsinski, Lingenauber, Hengsbach, Waßmann, Betten, Klärner, Schmitz, Imöhl. - Tor: 1:0 Aydin (26.).

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