Brilon-Thülen. Die Westfalenpokal-Reise des SV Thülen hat ein Ende gefunden: Die Landesliga-Fußballerinnen schieden gegen Regionalligist SF Siegen aus.
Die Fußballerinnen des SV Thülen sind in der 2. Runde des Westfalenpokals der Frauen erwartungsgemäß ausgeschieden. Gegen den Tabellenneunten der Regionalliga West, die SF Siegen, unterlagen die SVT-Kickerinnen vor etwa 100 Besuchern, darunter Brilons Bürgermeister Christoph Bartsch und Thülens Ortsvorsteher Johannes Becker, auf der Asche am Scheid mit 0:6 (0:3).
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So deutlich, wie sich das Ergebnis am Ende anhört, war der Spielverlauf vor allem in der ersten Halbzeit allerdings nicht ausgefallen. Die Gäste aus dem Siegerland waren die spielerisch bessere Mannschaft, die ihre Chancen eiskalt in Tore ummünzte. Bereits nach zehn Minuten hatten die überragende Pauline Fernholz und Sabrina Schneider zwei schnelle Tore vorgelegt.
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Doch die Grün-Weißen um Spielerführerin Luisa Becker ließen die Köpfe nicht hängen und hielten das Spiel bis zur Pause offen. Selbst nach dem dritten Gegentor von Sabrina Schneider (31.) hatte der SVT gute Möglichkeiten, ein Tor zu erzielen.
Brilon: SV Thülen vergibt Möglichkeiten aus guten Positionen
Doch die Torjägerinnen Sina Seipel und Katja Betten vergaben an diesem Tage in guter Position. „Im ersten Durchgang habe ich nicht gesehen, dass die SF Siegen zwei Klassen höher spielen. Der Gegner war vor unserem Tor einfach effektiver“, sagte SVT-Trainer Frederik Leikop, der auf ein frühes Tor nach dem Wechsel gehofft hatte.
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Doch dieses erzielte erneut der Regionalligist (69.). Kurz vor dem Ende schraubten Barth und Trottner mit einem Doppelschlag das Ergebnis noch auf 6:0 hoch. „Nach dem Wechsel hat man schon die Qualität der SF Siegen auf dem Platz gesehen. Bei uns sind dann aber auch von Minute zu Minute die Kräfte geschwunden“, erklärte Thülens Trainer Frederik Leikop.
SV Thülen: Roßbroich, Bugno (67. Feistkorn), Grewe, Lingenauber, Seipel, Waßmann, Betten, Krefeld, Imöhl, Becker, Philipp. - Tore: 0:1 Fernholz (7.), 0:2/0:3 Schneider (10., 31.), 0:4 Rüthing (69.), 0:5 Barth (83.), 0:6 Trottner (84.). - Gelb-Rote Karte: Becker (89.).