Arnsberg-Neheim. Der SC Neheim absolviert Testspiele gegen klassengleiche Gegner. Derweil erklärt Jan Apolinarski, warum er dem Westfalenligisten treu bleibt.
Auch diese zwei Spiele des Fußball-Westfalenligisten SC Neheim wird Jan Apolinarski noch verpassen. An diesem Freitag (19.15 Uhr) testet die Mannschaft von Trainer Alex Bruchhage, die zuletzt gegen Türkspor Dortmund verlor, im heimischen Binnerfeld gegen den Lüner SV, ehe am Samstag (15 Uhr) ein weiteres Freundschaftsspiel gegen die Hammer SpVg ansteht. Neben Apolinarski fällt auch Felix Fleck aus.
So erklärt Bruchhage die Tests
„Das sind zwei Westfalenligisten aus der Staffel 1, wir bleiben durch die Spiele trotz der Karnevalspause der Liga im Rhythmus und einige Spieler erhalten viel Spielzeit“, sagte Bruchhage über den Doppelpack vor der heißen Karnevalszeit.
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Dass einige Spieler viel Spielanteile erhalten, liegt an verletzungsbedingten Ausfällen wie jenem von Felix Fleck, der zwar seinen Vertrag um ein Jahr verlängerte, sich aber im Heimspiel gegen Türkspor Dortmund (2:3) voraussichtlich einen Muskelfaserriss zuzog – und jenem von Jan Apolinarski. Der 31-jährige Verteidiger, der wie berichtet seine Zusage für eine weitere Saison beim SC Neheim gab, laboriert noch an einer Schambeinentzündung.
„Die Gespräche waren entspannt und von beidseitiger Wertschätzung geprägt“, sagte „Apo“ über seine Vertragsverlängerung, die „unkompliziert“ verlaufen sei. Nach seinem Wechsel aus der Landesliga in die Westfalenliga überzeugte der Verteidiger schnell und wurde ein wichtiger Bestandteil der mit aktuell nur 19 Gegentreffern besten Abwehr der Staffel 2. Kein Wunder, dass auch Ligarivalen der Neheimer um ihn buhlten. „Ein Angebot habe ich mir angehört, aber summa summarum konnte der Verein nicht mit dem Gesamtpaket des SC Neheim mithalten“, sagte Apolinarski.
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Dass er auch in der neuen Saison einer der älteren Spieler im Team sein wird, stört ihn nicht. Im Gegenteil. „Ich erwarte, dass wir über eine junge, hungrige und entwicklungsfähige Mannschaft – gespickt mit Erfahrung – verfügen“, blickte Apolinarski in die Zukunft. Er gibt seine Erfahrung als Führungsspieler in so einer Elf gerne weiter. „Ich möchte in der nächsten Saison mit der Mannschaft wieder unter die Top Fünf der Liga, attraktiven und begeisternden Fußball spielen sowie junge Spieler weiterentwickeln“, erklärte er.
Das nächste Topspiel
Noch sind aber 13 Spiele in der aktuellen Serie für den Tabellenvierten zu bestreiten. Nach der Karnevalspause geht es mit dem Auswärtsspiel beim Dritten RSV Meinerzhagen weiter. Sechs Punkte trennen die Teams. „Wenn oben wer schwächelt, können wir noch einen Platz gut machen“, sagte Apolinarski, „aber zunächst sollten wir unsere Position halten und in Schlagdistanz bleiben.“ Drei Punkte auswärts in Meinerzhagen passten gut in diesen Plan.