Greven. Die Fußballerinnen des SV Thülen haben sich bei der Westfalenmeisterschaft in der Halle wieder bis ins Finale vorgespielt. Was für Ärger sorgte:

Auch im dritten Anlauf haben es die Fußballerinnen des SV Thülen nicht geschafft, das Finale um die Hallenfußball-Westfalenmeisterschaft zu gewinnen. Nach 2018 und 2020 mussten sie sich auch dieses Mal wieder in der Sporthalle in Greven mit dem Vizetitel zufrieden gaben. In der Neuauflage des Endspiels von 2020 unterlagen die Grün-Weißen vom Scheid dem Universitäts-Futsal-Club aus Münster mit 1:2 nach Sechsmeterschießen.

Westfalenmeisterschaft in Greven: Darum ist der SV Thülen frustriert

Enttäuscht war Trainer Frederik Leikop, der kritisch anmerkte, dass solch eine ausgebuffte Hallenmannschaft wie der UFC überhaupt an dem Turnier teilnehmen darf. „Der Gegner spielt die ganze Saison über in der Halle und hat damit klare Vorteile. Trotzdem haben wir uns von Spiel zu Spiel gesteigert und den Favoriten in ein Sechsmeterschießen gezwungen. Hier haben wir leider zwei Bälle nicht unterbringen können. Dennoch hat dieses Mal nicht die bessere, sondern glücklichere Mannschaft gewonnen. In den drei K.o.-Spielen ist unsere Torhüterin Leonie Feistkorn über sich hinausgewachsen und hat jeweils die Null gehalten. Ein ganz dickes Lob an die Mannschaft, die ein Superturnier gespielt hat“, sagte der Trainer.

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Nach dem souveränen Gruppensieg wurde im Viertelfinale der Westfalenligist Concordia Fleesheim mit 2:0 ausgeschaltet. Die Tore erzielten Teresa Schulte und Maja Waßmann. Im Halbfinale wartete der Landesligist Borussia Emsdetten, der nach den Toren von Katja Betten und Maja Waßmann, die mit sechs Treffern Torschützenkönigin des Turniers geworden ist, ebenfalls mit 2:0 aus dem Weg geräumt wurde.

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In der Vorrunde hatten die Thülenerinnen zunächst ein mühevolles 2:2 (Tore: Jessi Krefeld und Maja Waßmann) im Auftaktspiel gegen den Bezirksligisten RW Unna erzielt – doch danach kam der heimische Landesligist so richtig ins Rollen. Der A-Ligist SF Gellendorf wurde 4:0 (Tore: Rebekka Imöhl, Maja Waßmann, Sina Seipel) und der Ligagefährte Germania Stirpe 3:0 (Tore: Maja Waßmann, Jessi Krefeld und Maria Grewe) vom Hallenparkett gefegt.

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Enger ging es gegen den SC Union Bochum-Bergen zu. Die Führung von Maja Waßmann egalisierte der Landesligist. Katja Betten und Maria Grewe brachten die Grün-Weißen aber doch noch auf die Siegerstraße.

SV Thülen: Feistkorn; Dietrich, Grewe, Krefeld, Philipp, Schulte, Waßmann, Seipel, Betten, Imöhl.