Arnsberg-Neheim. Der FC Neheim-Erlenbruch ist erstmals Hallenfußball-Stadtmeister in Arnsberg. Warum der große Siegespokal bei einem der Spieler „übernachtet“.

Der FC Neheim-Erlenbruch ist erstmals Hallenfußball-Stadtmeister in Arnsberg. „Wir haben einen Bann gebrochen – jetzt feiern wir!“, hatten sich die beiden Trainer Amer Siala und Hassan Ghulmi direkt nach dem Sieg im Finale gegen den großen Favoriten und Lokalkonkurrenten SC Neheim gefreut. Spieler Martin Sternal nahm die große Siegestrophäe nachher sogar mit nach Hause.

FC Neheim-Erlenbruch: Stadtmeister-Pokal „übernachtet“ bei Sternal

Sternal, einer der entscheidenden Spieler auf der Platte für die Erlenbrucher, hatte sich nach dem Turnier und den Feierlichkeiten den großes Siegespokal geschnappt und kurzerhand mit nach Hause genommen. Mit der Trophäe ließ sich Sternal dann im heimischen Bett ablichten. „Ich habe ihn für eine Nacht mitgenommen, weil so etwas für uns nicht jeden Tag passiert“, sagte er.

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Es war eben eine ganz besondere Nacht für den Fußball-Bezirksligisten, der sein verrücktes Fußballjahr 2022 passend abschloss. Die Erlenbrucher waren erstmals in ihrer Vereinshistorie in diesem Sommer in die Bezirksliga 4, die „Bundesliga des Sauerlandes“, aufgestiegen. In der Kultliga überwintert der Neuling allerdings als Tabellenschlusslicht – und feierte nun einen großen Erfolg in der Halle.

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Als Safak Üstenci das entscheidende Tor im Neunmeterschießen gegen den SC Neheim erzielte, brachen auf der Platte alle Dämme. Martin Sternal möchte aus diesem Triumph Motivation für die Rückserie „draußen“ ziehen. „Ich weiß, dass wir enorme Qualität im Kader haben, jedoch diese nicht immer voll ausschöpfen. Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass wir das in Zukunft immer öfter hinkriegen werden und freue mich schon sehr auf die Rückrunde, vor allem, um die Leute, die nicht an uns glauben oder uns Schlechtes wünschen, eines Besseren zu belehren“, erklärte er.