Schmallenberg. Der SV Schmallenberg/Fredeburg erlebt sportliche eine starke Saison nach der Rückkehr in die Fußball-Landesliga 2. Warum es so gut läuft.
Ein Bezirksliga-Heimspiel vor mehr als 1100 Zuschauern, die geglückte Rückkehr in die Fußball-Landesliga 2 und Tabellenplatz acht zur Winterpause: Für die Fußballer des SV Schmallenberg/Fredeburg geht ein sportlich äußerst erfreuliches Jahr 2022 zu Ende. Neben dem Spielfeld musste das Team von Coach Merso Mersovski indes auch Unerfreuliches erleben.
Die sportliche Ausbeute
Am ersten Spieltag soll ein Zuschauer aus dem Schmallenberger Lager einem Spieler des Gegners aus Olpe einen diskriminierenden Spruch zugerufen haben – der Spielabbruch und dessen Folgen machten dem Verein zu schaffen. Ein kurzzeitiger Schock waren die Diebstähle, die Team und Trainer am sechsten Spieltag während des Auswärtsspiels beim SC Drolshagen (1:3-Niederlage) ereilten.
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Sportlich aber fügte sich der völlig verdient aufgestiegene SV Schmallenberg/Fredeburg prächtig in der Landesliga 2 ein. Der Neuling zeigte zumeist erfrischend offensiven Fußball und gewann das Stadtderby gegen den FC Arpe/Wormbach (2:0) ebenso wie das Lokalduell gegen den SV Brilon (4:2).
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Tabellenplatz acht zur Winterpause ist der verdiente Lohn dieser Mühen. Man könne „stolz auf das Geleistete sein“, erklärte der Verein auf seinem Internetauftritt. „Trotzdem haben wir noch sieben Punkte liegen lassen“, so Merso Mersovski.
Die Überraschungen
Junge Spieler wie Maurice Dobbener (22), Dennis Derouiche (26) oder Toni Stinn (21) zeigten nach dem tollen Jahr in der „Bundesliga des Sauerlandes“ auch in der Landesliga 2 viele gute Leistungen. „Alle Jungs haben schnell verstanden, was nötig ist, um in der Liga Punkte einzufahren. Das freut mich am meisten“, sagte Merso Mersovski.
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Die in vielen Teilen eingespielte Mannschaft hat aber auch noch Steigerungspotenzial: In bisher acht Heimspielen erzielten die Schmallenberger „nur“ vier Siege, während auswärts fünf von acht Partien gewonnen wurden.
Der Ausblick
Erfolgscoach Merso Mersovski bleibt dem Verein mitsamt seines Trainerteams treu und hat bereits für die kommende Saison 2023/2024 zugesagt. Damit hat der Aufsteiger vorzeitig einen ganz wichtigen Eckpfeiler an sich gebunden. Merso Mersovski: „Wir wollen auch in der nächsten Saison ein Teil dieser Liga sein. Dazu werden wir in der Rückrunde noch mehr arbeiten, um unser Ziel zu erreichen.“