Sauerland. Die Herbstpause im Handball neigt sich dem Ende entgegen. Wer in der Bezirksliga der Herren schon spielt und wie die Lage in der Landesliga ist.
Bislang erreichte das heimische Herren-Trio in der Handball-Bezirksliga noch keinen Sieg außerhalb der eigenen Blase. Der Arnsberger Derbysieg über Sundern ist sogar die einzige Ausbeute. Und schaut man sich die Aufgaben an, die nach der Herbstpause warten, wäre es schon eine positive Überraschung, wenn sich an diesem Szenario etwas ändern würde.
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TV Arnsberg – Borussia Höchsten (Samstag, 19.30 Uhr, Rundturnhalle). Recht zuversichtlich blickt TVA-Trainer Stefan Probst der Auseinandersetzung mit dem Landesliga-Absteiger entgegen: „Höchsten hat sicher das routinierter Team, aber wir sind guter Dinge, dass wir unseren Heimvorteil nutzen können“, sagte er. Um wieder in den Wettkampfrhythmus zu kommen, absolvierte der TVA ein (knapp gewonnenes) Match gegen den TSV Bigge-Olsberg, das gleich zum konditionellen Härtetest wurde, weil kein Auswechselspieler zur Verfügung stand. „Am Samstag werden aber bis auf Fabian Röhrig alle an Bord sein“, sagte Probst und ging von einem vollen Kader aus. Sogar der „Berliner“ Paul Hübner ist mit an Bord.
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TSG Schüren – TV Neheim (Sonntag, 16.30 Uhr, Gartenstadt II). „Für uns fühlt sich das so an, als würde die Saison jetzt erst beginnen. Wir stochern in Bezug auf die eigene Form im Nebel“, sagte Neheims Coach Wolfgang Burgard, der mit seinem Team ja erst das zweite Mal auf Punktejagd geht. Obwohl die Schürener ihre beiden Auftaktpartien gegen Arnsberg und Villigst-Ergste II gewannen, sieht Burgard grundsätzlich keinen Anlass, in die Außenseiterrolle zu schlüpfen.
Allerdings fallen in John Kintgen (Außenbahnabriss) und den weiterhin verletzten Steffen Hackmann und Hannes Koch drei Stammkräfte aus. Auch der Einsatz von Eric Einspanier ist fraglich. Deshalb rückt Bastian Hammerschmidt aus der Reserve nach.
HVE Villigst-Ergste II – HV Sundern (Sonntag, 18 Uhr, Gänsewinkel). Die HVE-Zweite bezwang ja schon beide Sunderaner Lokalrivalen und muss deshalb als klarer Favorit angesehen werden. „Wir nehmen unsere Rolle an, alles andere als eine Niederlage wäre in der aktuellen Lage ein großer Erfolg für uns“, macht sich Trainer Alfred Klein wenig Hoffnungen, dass bei seinem Minikader ausgerechnet bei der üppig besetzten Oberliga-Reserve der Knoten platzt. Zwar ist Spielmacher Niklas Rapude wieder im Training, aber er wird ebenso wenig in Topform sein können wie der aus dem Urlaub zurückerwartete Linksaußen Jan Waelter.
SG Ruhrtal wartet aufs Spitzenspiel
Eine weitere Woche Pause steht der SG Ruhrtal in der Landesliga bevor. Erst am Samstag, 29. Oktober, steigt die Mannschaft von Trainer Frank Moormann mit einem Heimspiel gegen die HSG Hohenlimburg wieder in die Meisterschaft ein. Satte Fünf Wochen liegen dann zwischen dem 35:30-Erfolg gegen die SG Attendorn-Ennest und dem Heimspiel gegen die HSG Hohenlimburg, welches das Spitzenspiel der Landesliga darstellt. Nach drei Siegen in den bisherigen drei Spielen führt die SG Ruhrtal die Tabelle an, Hohenlimburg rangiert auf dem zweiten Platz mit 4:2-Punkten. Am Sonntag, 6. November, muss die SG dann reisen und tritt bei der DJK Westfalia Welper an – die aktuellen auf dem dritten Platz der Tabelle der Landesliga steht.