Sundern. Der RC Sorpesee tritt in der 3. Liga West der Volleyballerinnen immer dominanter auf. Darum ist der RCS nach dem jüngsten Heimsieg sogar Erster:

Der Zweitliga-Absteiger ist in der 3. Liga West angekommen – und wie: Dem fulminanten 3:0-Auswärtserfolg beim TV Eiche Horn Bremen haben die Volleyballerinnen des RC Sorpesee nun einen ebenso beeindruckend zielsicheren 3:0 (25:17, 25:16, 25:15)-Heimsieg folgen lassen. Nach der erneut souveränen Vorstellung, diesmal gegen den durchaus hoch gehandelten SV Bad Laer, zeigte sich Cheftrainer Julian Schallow hochzufrieden: „Die letzten zwei Spiele waren konstant richtig richtig gut. Bad Laer ist absolut keine Laufkundschaft – und wir haben trotzdem hochgedreht.“

RC Sorpesee verliert gegen PTSV Aachen II mit 2-3

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    Vor dem ersten Anschlag hatten die Langscheiderinnen personell aufatmen können. Nicole Freiburg und Kirsten Prachtel kehrten zurück, und auch Antonia Brenscheidt, die am Freitag wieder in das Training eingestiegen war, erhielt von Schallow dosiert Einsatzminuten. „Dieser breitere Kader hat uns sehr geholfen. Der Schlüssel bei uns im Moment ist aber, dass wir alle drei Sätze wieder konstant annehmen“, erklärte Julian Schallow.

    RC Sorpesee tritt stark im Blockspiel auf

    Im ersten Durchgang hatten die Gäste aus Niedersachsen zunächst gezeigt, warum sie mit der Empfehlung von zuletzt zwei Siegen in Folge und dem starken Heimauftritt gegen die SSF Fortuna Bonn nach Sundern gereist waren. Das Team um Zuspielerin und spätere Spielerin der Partie Michelle Bollien sowie Topscorerin Johanna Müller war hellwach und hielt bis zum 9:10 aus Gästesicht einige starke Angriffe der Gastgeberinnen im Spiel.

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    Zwei kleine RCS-Serien später waren es dann aber doch die Langscheiderinnen, die beim 19:15 eine kleine Lücke gerissen hatten und den aufopferungsvoll kämpfenden Gästen keine Chance mehr gaben, weiter heranzukommen. Mit 25:17 ging Satz eins an den RCS.

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    Im zweiten Durchgang blieb der RC Sorpesee dominant. Die Annahme um Libera Victoria Vornweg lieferte erneut Topwerte, und die RCS-Angriffe fanden nun schon früher im Satz den Weg ins gegnerische Feld. Beim 16:11 waren die Gastgeberinnen enteilt und bauten ihren Vorsprung bis zum finalen 25:16 sogar noch aus. Speziell der Block um die aufmerksamen Nicole Freiburg und Vanessa Vornweg sowie immer wieder Kim Spreyer, später beste Spielerin, schafften es, dem variablen Angriffsspiel der Gäste den Zahn zu ziehen und zwangen den SV Bad Laer zu einer Reaktion.

    RC Sorpesee: Die Gäste stellen um

    Für den dritten Satz stellte Gästetrainer Thomas Wilkens sein Team auf zahlreichen Positionen um. Den besseren Start in den Satz erwischten jedoch wieder die Gastgeberinnen, die in dieser Phase schließlich schnell mit 4:0 führten. Dabei halfen dem RCS auch die zahlreichen Blockpunkte, die die Gastgeberinnen verbuchten.

    Danach aber kam die neue Formation des SV Bad Laer besser in die Partie und profitierte von ein paar kleinen Nachlässigkeiten. Dennoch bekam der RCS auch die neue Formation der Gäste ab dem 12:9 immer besser in den Griff. Ein Zwischenspurt zum 18:10 mit spektakulären Aktionen in Abwehr und Gegenangriff auf RCS-Seite brachte die Vorentscheidung. Nach dem 25:15 durften Team und „Blaue Wand“ gemeinsam jubeln.

    RC Sorpesee: Freiburg, Kemper, Spreyer, Henkies, Prachtel, Victoria Vornweg, Bastert, Blume, Brenscheidt, Schumann, Vanessa Vornweg, Barthel, Emig, Zimmer.