Sauerland. Im ersten Frust kündigte Frank Schaden „Konsequenzen“ an. Noch verzichtet der Trainer Handballerinnen des TV Arnsberg aber auf die Umsetzung.
Attraktiver könnten die Gästeteams in der Handball-Landesliga der Frauen für den TV Arnsberg und den HV Sundern nicht sein, denn es geben jene Mannschaften ihre Visitenkarte ab, die alle bisherigen Partien gewannen.
TV Arnsberg: Wiedergutmachung
TV Arnsberg - TuS Ferndorf (Samstag, 19.30 Uhr). Die TVA-Damen sicherten sich die übliche Herren-Anwurfzeit und hoffen auf lautstarke Unterstützung. Die wird auch nötig sein, denn die Siegerländerinnen haben ihren 6:0-Punktestart mit eindrucksvollen 90:54-Toren unterlegt, während die Arnsberger Leistungskurve nach dem Auftakterfolg über Sundern nach unten zeigte.
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Nach der 18:34- Pleite bei Freier Grund war Trainer Frank Schaden stinksauer und kündigte Konsequenzen an, gibt sich mittlerweile aber milder: „Jede Spielerin soll die Chance bekommen, es besser zu machen.“ Da Ferndorf daheim Harz benutzt, hofft Schaden auf einen echten Heimvorteil und eine Leistungssteigerung, weil bis auf die Bause-Schwestern der gesamte Kader zur Verfügung steht. Nur hinter der Halbrechten Merle Rosenberger steht wegen ihrer Fußverletzung noch ein Fragezeichen.
Sundern ohne Trio
HV Sundern - VTV Freier Grund (Sonntag, 14 Uhr). Die durch erfahrene Verbandsliga-Spielerinnen verstärkten Neunkirchner Damen dürften mit Respekt nach Sundern kommen, denn der HVS hat nicht nur die beiden zurückliegenden Spiele, sondern auch das letztjährige Duell mit 29:24 gewonnen.
„Wenn wir defensiv so gut arbeiten wie in Halden, haben wir eine Chance“, sagt Trainer Anke Dannhauer, die allerdings auf Kristin Stute, Torfrau Simone van der Pol und Sarah Rauch verzichten muss. Zudem plagen sich mehrere Spielerinnen mit Erkältungen herum.