Gevelsberg. Die Handballerinnen des TV Arnsberg erleben in der Landesliga 4 einen heftigen Rückschlag. Doch die klare Niederlage hat mehrere Ursachen.
Das Ergebnis erinnert an die erste Phase der letztjährigen Verbandsliga-Saison, denn die Handballerinnen des TV Arnsberg unterlagen in ihrem ersten Landesliga-Auswärtsspiel bei der HSG Gevelsberg-Silschede mit 14:26 (5:10).
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Vom Aufwind des Derbysieges über den HV Sundern war nur in der Anfangsphase etwas zu sehen. Da hielten die Schützlinge von Trainer Frank Schaden trotz der durch starke Regenfälle verlängerten Anreise und entsprechend kurzer Warmmachzeit gut mit, lagen nach zehn Minuten sogar mit 4:3 in Führung. Doch der längere Ausfall von Nele Stratenschulte (Pferdekuss) hatte auf das Angriffsspiel der Gäste eine fatale Wirkung.
Arnsberg: Wie im Spiel die Unruhe beim TVA wächst
In den 20 Minuten bis zum Seitenwechsel gelang ihnen nur noch ein Treffer, wodurch die gute Defensivarbeit in den Hintergrund rückte. Da in Merle Rosenberger die zweite Halbschützin länger auf der Bank Platz nehmen musste, blieb die Offensive auch in Abschnitt zwei eine große Baustelle. Und mit jeder verpassten Gelegenheit wuchs die Unruhe bei den jungen Arnsbergerinnen, die sich jetzt auch vermeidbare Ballverluste leisteten und so der HSG einfache Gegenstoßtore ermöglichte. So stand es nach 40 Minuten 22:7, betrug der Rückstand in der 56. Minute sogar 16 Tore (25:9).
In den Schlussminuten aber zeigte der TVA einige gute Aktionen und legte noch einen 4:0-Lauf ihn. Frank Schaden: „Die Mädels haben sich nicht hängen lassen und nehmen die gute Schlussphase als Motivation mit.“
TV Arnsberg: Lackner, Badt; Stratenschulte (3). Rosenberger (3), T. Weiß (3), Drees (2(1), Kapol (1), Bause (1), Habermann (1), E. Weiß, Klute.