Arnsberg-Neheim. Viel Zeit verging nach dem 4:0-Sieg des SC Neheim nicht bis der Trainer entlassen wurde. Allerdings musste der Trainer des Gegners gehen.
Viel Zeit verging nach dem 4:0-Sieg des SC Neheim in der Fußball-Westfalenliga nicht bis der Trainer entlassen wurde. Allerdings musste der Trainer des Gegners, SC Westfalia Herne, seine Sachen packen. „Für den Verein ist es mehr als nur ein Fehlstart, sodass wir dementsprechend reagieren mussten“, teilten die Verantwortlichen des Oberliga-Absteigers mit.
Herne: Bittere Bilanz
Nach sieben Spieltagen in der Fußball-Westfalenliga steht der einstige Erstligist mit nur vier Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Ein Sieg, ein Unentschieden und fünf Niederlagen – das ist die bittere Start-Bilanz. Mit 23 Gegentreffern stellt Herne die aktuell schwächste Abwehr der Liga. Patrick Knieps und seinem Co-Trainer Marc Duic wurde das nun zum Verhängnis.
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Hernes Sportvorstand Michele Di Bari gab gegenüber der WAZ zu: „Vor zwei Wochen waren wir schon mal an diesem Punkt. Aber da haben wir noch gesagt: Warten wir mal ab, ob wir aus den nächsten Spielen drei oder vier weitere Punkte holen.“ Die kamen aber nicht. Der Niederlage bei YEG Hassel folgte vor zwei Wochen das 2:2 gegen den FC Iserlohn und das 0:4 in Neheim.
Ein Dilemma
Einen Plan B habe er mit Blick auf die Trainerposition nicht, sagte Di Bari weiter. Vorerst werde er die Mannschaft coachen. „Patrick Knieps passt immer noch in unser Profil. Aber die Ergebnisse stimmten nicht“, sagte er über sein Dilemma. „Für die sportliche Zukunft wünschen wir nur das Beste. Wir bedanken uns herzlich für euer tägliches Engagement“, hieß es in der Vereinsmitteilung in Richtung