SC Neheim: Gegen Herne soll die Siegesserie ausgebaut werden
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Arnsberg-Neheim.
Drei Siege in Folge feierten die Fußballer des SC Neheim an den zurückliegenden Spieltagen der Westfalenliga. Doch ihr Trainer Alex Bruchhage lässt sich davon ebenso wenig täuschen wie vom Tabellenplatz des kommenden Gegners. „Lässt du die laufen, bekommst du Probleme“, sagte Bruchhage über den SC Westfalia Herne, den mit nur vier Punkten Drittletzten, der am Sonntag um 15.30 Uhr im Binnerfeld gastiert.
Die schwächste Abwehr der Liga
Allerdings weiß Alex Bruchhage, wo der ehemalige Bundesligist verwundbar ist. „Herne hat in den bisher sechs Spielen 19 Gegentore kassiert. Dort gibt es also Ansatzpunkte für uns“, sagt der Neheimer Trainer. Dass die Offensive der Binnerfeld Boys mit bisher nur neun erzielten Toren eine der schwächeren der Liga ist, beunruhigt ihn nicht. „Wenn wir uns keine Chancen herausspielen würden, wäre das etwas anderes“, sagt Bruchhage: „Aber wir hatten in den vergangenen Partien eine Vielzahl an Chancen.“
Beim Last-Minute-Sieg gegen den TuS DJK Hordel, für den Justin Scierski erst mit seinem Tor zum 1:0 in der Nachspielzeit sorgte, vergaben zuvor Julian Kellermann, Felix Fleck und weitere Neheimer aus aussichtsreicher Position. „Wir müssen konsequenter sein“, forderte Bruchhage daher und ergänzte etwas süffisant: „Ein Tor zählt auch, wenn es nicht so schön ist.“
So jubelt der SC Neheim über den Sieg in Hordel
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Im Gegensatz dazu lobt der Trainer seine Abwehr, die mit nur sechs Gegentreffern den Liga-Bestwert erreicht. „Zu Beginn der Saison haben wir uns durch individuelle Fehler des Leben schwer gemacht. Diese haben wir zuletzt abgestellt und haben aus dem Spiel wenig Chancen zugelassen“, sagt Bruchhage. Darauf setzt er auch im Heimspiel gegen die Westfalia aus Herne, der er eine gute Mischung in der Kaderzusammenstellung attestiert. „Die haben viele gut ausgebildete junge Spieler, aber auch erfahrene, die in dieser Liga oder höher gespielt haben und die Mannschaft führen.“
Okan Güvercin wieder im Kader
Aber: „Wir haben ein Heimspiel, in dem wir uns nicht hinten reinstellen werden. Natürlich wollen wir gewinnen“, erzählt der Coach, der auf den von seiner Hochzeitsreise zurückgekehrten Okan Güvercin zurückgreifen kann. Der Einsatz von Fletcher McDonald ist fraglich, Elias Rienermann fehlt krank.
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