Köln. Die Volleyballerinnen des RC Sorpesee gewinnen ihr Auftaktspiel in der 3. Liga West mit 3:0. Was beim Auswärtssieg schon so gut läuft:

Dominant, abwehrstark und erfolgreich: Die Volleyballerinnen des RC Sorpesee sind mit einem glatten 3:0 (25:14, 25:20, 25:16)-Erfolg beim FCJ Köln II in die neue Saison in der 3. Liga West gestartet. Trainer Julian Schallow zeigte sich nach einem insgesamt recht soliden Auftritt seiner Mannschaft durchaus beeindruckt.

Vor allem in den entscheidenden Phasen habe seine Mannschaft in der Begegnung „wenig zugelassen. Wir sind super happy mit dem Ergebnis, auch wenn wir noch nicht in allen Elementen on top gewesen sind“, freute sich der Chefcoach der Langscheiderinnen.

RC Sorpesee: der Aufschlag als wichtiges Mittel

Obgleich sein Team mit einer gewissen Grundnervosität in das Auswärtsspiel gegangen war, hatte schon in Durchgang eins ein wichtiges Element im Volleyball aufseiten der Gäste gegriffen: der Aufschlag. Co-Trainer Martin Barthel hatte den Spielerinnen passende Taktiken mit an die Hand gegeben – der Satz ging deutlich an den RC Sorpesee (25:14). „Wir hatten über die Angriffspositionen viel Power und haben wenige Fehler gemacht“, sagte Julian Schallow.

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Im zweiten Durchgang ließen es die Gäste zunächst etwas schleifen, gerieten in einen Rückstand und mussten sich in der Folge zunächst in das Spiel zurückkämpfen. Anders als in vielen Partien in der vergangenen Saison in der 2. Bundesliga Nord gelang dies eine Liga tiefer nun aber durchaus ansehnlich – der RC Sorpesee konnte dem Gegner „unser Spiel aufzwingen. Wir haben größtenteils einen guten Aufschlag gespielt und stark in der Abwehr agiert“, freute sich Kim Spreyer aus dem Mittelblock.

Die lange verletzte Volleyballerin, eine der Führungsspielerinnen ihres Teams, ist wieder fit und kann ihrem Team helfen. „Ich freue mich sehr, wieder zu spielen“, sagte Spreyer. Und auch Spreyers Mannschaft profitierte von ihrem Einsatz und ging mit einem deutlichen 2:0-Satzvorsprung in den dritten Durchgang.

Die Gastgeberinnen bleiben dran

Der dritte Durchgang bot dann noch mal den Gastgeberinnen aus der Rheinmetropole eine Plattform. Nicht nur Gästetrainer Julian Schallow sprach über „die Riesenmoral“, die die Kölnerinnen in dieser Phase an den Tag legten. Durch eine veränderte Taktik versuchten die Gastgeberinnen alles, brachten schwierige Bälle zurück – waren gegen an diesem Tag bessere Langscheiderinnen letztlich indes chancenlos. „Wir haben eine geschlossene Mannschaftsleistung an den Tag gelegt. So kann es gerne weitergehen“, sagte Julian Schallow.

Auch Kim Spreyer freute sich über mächtig Rückenwind für den anstehenden Doppelspieltag in eigener Halle im Schulzentrum Sundern. „Wir hatten phasenweise Tiefs im Spiel, in denen wir uns aber immer wieder gut gefangen haben und zu unserem Spiel zurückgekehrt sind“, sagte sie.

RC Sorpesee: Freiburg, Prachtel, Henkies, Brenscheidt, Kemper, Vanessa Vornweg, Bastert, Blume, Schumann, Spreyer, Victoria Vornweg.

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