Meschede. In der „Bundesliga des Sauerlandes“ spielt Neuling Fatih Türkgücü Meschede noch stärker auf, als gedacht. Der FC macht vieles richtig. Kommentar.

Zugegeben: Dass Fatih Türkgücü Meschede kein normaler Aufsteiger in die „Bundesliga des Sauerlandes“ sein würde, damit hatten Beobachter und Experten der Fußball-Bezirksliga 4 vor dem Saisonstart gerechnet. Auffällig waren die Transfers, die der Neuling in der Bezirksliga 4 vor dem Start tätigte – denn Spieler wie Mahmut Yavuzaslan, Emre Yilmaz oder Kastriot Veseli haben aufgrund ihrer enormen Qualitäten in der 8. Liga normalerweise nichts verloren.

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Fünf Spiele – fünf Siege: Die bisher überragende Bilanz des Aufsteigers überrascht dann aber doch. Den Verantwortlichen in Meschede ist es – bis hierhin – gelungen, außergewöhnliche Einzelspieler in eine homogene und funktionierende Mannschaft zu integrieren. Auch die drei Brüder Ekrem, Mahmut und Kerim Yavuzaslan beanspruchen keine Sonderrollen, sondern wirken als Führungsspieler in einer von der Aufstiegseuphorie getragenen Mannschaft.

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Nach dem jüngsten 4:0-Heimsieg gegen die SG Bödefeld/Henne-Rartal hat Fatih nun erstmals die Tabellenspitze der Bezirksliga 4 erobert – und zeigt bislang keine entscheidenden Schwächen. In den Duellen mit anderen Spitzenteams wie dem SV Hüsten 09 oder dem TuS Sundern wird sich zeigen, wie gut der Aufsteiger wirklich ist. Der Start jedoch war – beeindruckend.