Ense-Bremen. Der SuS Langscheid feiert in der Fußball-Bezirksliga 4 seinen ersten Saisonsieg – mit einem beachtlichen Last-Minute-Zugang in der Startelf.

Der Bann ist gebrochen: Der SuS Langscheid/Enkhausen hat am fünften Spieltag der Fußball-Bezirksliga 4 endlich die ersten Punkte in der laufenden Serie geholt. Beim Aufsteiger TuS Bremen wurde mit 4:1 (2:1) gewonnen und damit die Rote Laterne an die SG Bödefeld/Henne-Rartal abgegeben.

Dabei half auch Manuel Sander mit, der kurzfristig verpflichtet worden war und gleich in der Viererkette in der Startelf der Gäste stand. Der Zugang war bereits von Februar 2018 bis November 2019 Spielertrainer des SuS Langscheid/Enkhausen in der „Bundesliga des Sauerlandes“ gewesen. Im November 2019 war Sander nicht ohne Nebengeräusche von seinem Traineramt zurückgetreten.

„Bundesliga des Sauerlandes“: So läuft die Partie in Bremen

Auf einem holprigen Naturrasen waren die Gäste von der Sorpe sofort gut im Spiel. Bereits in der fünften Minuten erzielte Henry Heinemann das Führungstor. Der SuS drängte weiter, musste aber nach einem schön vorgetragenen Konter der Gastgeber den Ausgleich durch Manuel Feldhaus hinnehmen.

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Wichtig war das 2:1 für den SuS, das Torjäger Rejhan Zekovic in der 45. Minute erzielte. Dieser Treffer gab für den zweiten Abschnitt weiteren Auftrieb. Der Aufsteiger konnte sich nicht mehr entfalten und kassierte in der 76. und 81. Minute noch zwei weitere Gegentore von Lukas Kessler. Vier Minuten vor dem Ende erhielt Louis Padberg unnötigerweise noch die Ampelkarte.

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Sichtlich zufrieden zeigte sich nach dem Spiel Langscheids Trainer Sven Nieder. „Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden. Wir haben auf einem holprigen Untergrund den Kampf angenommen und den Gegner immer wieder unter Druck gesetzt. Endlich haben sich die Jungs für eine gute Leistung auch mal mit drei Punkten belohnt“, sagte er. Enttäuscht war dagegen Eren Temiz, Trainer des TuS Bremen: „Wir haben im Moment Dreck am Schuh. Wir machen unsere Buden einfach nicht rein, und hinten fangen wir uns zu leicht die Gegentore.“