Sauerland. Landesligist RW Erlinghausen ist souverän ins Viertelfinale des Fußball-Kreispokals HSK eingezogen. In einem anderen Achtelfinale traf ein Coach.

Landesligist RW Erlinghausen ist am Freitagabend, 9. September, souverän ins Viertelfinale des Fußball-Kreispokals HSK eingezogen. In einem anderen Achtelfinale des Wettbewerbs traf ein Coach.

SSV Meschede - RW Erlinghausen 0:10. Im Duell mit dem Beinahe-Absteiger in die Kreisliga B hatte der klare Favorit RW Erlinghausen keine Probleme. Der Landesligist zeigte den Meschedern, die aktuell Tabellenachter der Kreisliga A HSK sind, die Grenzen auf. Am Ende sprang für den Kreispokalsieger 2022 gar ein Erfolg in zweistelliger Höhe heraus.

Benedikt Müller, Cheftrainer des Landesligisten RW Erlinghausen, beklatscht eine gute Leistung seiner Mannschaft in Meschede.
Benedikt Müller, Cheftrainer des Landesligisten RW Erlinghausen, beklatscht eine gute Leistung seiner Mannschaft in Meschede. © Falk Blesken

TuS Medebach - FC Assinghausen/Wiemeringhausen/Wulmeringhausen 2:1 (1:0). Dem A-Kreisligisten gelang der Coup: Der TuS Medebach schmiss den Bezirksligisten, derzeit eines der Überraschungsteams in der „Bundesliga des Sauerlandes“, aus dem Wettbewerb. Leon Peters hatte das 1:0 für die Medebacher markiert (42.), doch Cedric Hanfland traf zum Ausgleich für den Gast (51.). Am Ende entschied der zweite Treffer von Leon Peters (68.) die Partie zu Gunsten der Hausherren.

Der Medebacher Coach Vitalis Paul zeigte sich nach dem Abpfiff der Partie zufrieden. „Das war ein Stück harte Arbeit. Der Gegner war stark und bissig von Anfang an und hat uns vor Aufgaben gestellt, die wir aber gut gelöst haben. Insgesamt sind wir zufrieden mit der gesamten Mannschaftsleistung und mit dem Ergebnis“, sagte der Litauer.

SG Winterberg/Züschen - VfB Marsberg 0:2 (0:1).Sascha Wachsmann, neuer Trainer des Bezirksligisten VfB Marsberg, erweist sich mehr und mehr als äußerst nützlich für den VfB – über seine eigentliche Aufgabe als Coach hinaus. War Wachsmann zuletzt notgedrungen als Torwart aufgeboten worden, so spielte der ehemalige Angreifer nun im Kreispokal-Duell mit Staffel-4-Bezirksligist SG Winterberg/Züschen im Sturm.

Mit Erfolg: Wachsmann markierte die 1:0-Führung der Gäste schon nach zwei Minuten. „Das war nach alter Stürmermanier nach einem super Pass von Christian Matuschinski. Ich stand allein vorm Torwart – und dann hat man gesehen, dass ich noch ein bisschen etwas kann“, sagte Wachsmann und lachte.

Die Marsberger zeigten eine gute Leistung und konnten sich auch bei ihrem Torwart Maurice Rehkemper, der sein erstes Spiel machte, bedanken, dass es beim 1:0 blieb. „Er hat ein richtig gutes Spiel gemacht“, lobte Sascha Wachsmann. Die Marsberger markierten durch einen satten 18-Meter-Schuss durch Qendrim Sadrija mit dem 2:0 die Entscheidung (58.) und stellten ihre Teilnahme am Viertelfinale sicher.

TuS Antfeld - SG Reiste/Wenholthausen 1:4 nach Verlängerung. Als letzter verbliebener B-Kreisligist im Wettbewerb war der TuS Antfeld in das Achtelfinale im Kreispokal gestartet. Gegen den A-Ligisten SG Reiste/Wenholthausen ging die Partie mit einem 1:1 in die Verlängerung, ehe der Favorit dann seine Dominanz in weitere Treffer ummünzte. Der eingewechselte Josef Erves erzielte zunächst die 2:1-Führung für die Gäste und legte danach das 3:1 nach. Janis Bornemann markierte den 4:1-Endstand für die SG Reiste/Wenholthausen.

Das Achtelfinale im Fußball-Kreispokal HSK wird dann am Mittwoch, 21. September, mit der letzten noch ausstehenden Partie abgeschlossen. Landesligist SV Schmallenberg/Fredeburg, zuletzt Finalteilnehmer im Kreispokal, empfängt dann um 19.30 Uhr Ligagegner SV Brilon.