Arnsberg-Hüsten. Ein starker zweiter Durchgang hat Fußball-Bezirksligist SV Hüsten 09 einen klaren 5:0-Heimsieg beschert. So läuft das Duell mit TuRa Freienohl.
Dank seiner Stürmer Ibrahima Camara und Lukas Gebhardt hat Fußball-Bezirksligist SV Hüsten 09 trotz regnerischen Schmuddelwetters die passende sportliche Vorarbeit geleistet, um es sich im Anschluss auf der Hüstener Kirmes gutgehen zu lassen. Die Mannschaft von Trainer Klaus Borschel gewann ihr Heimspiel in der „Bundesliga des Sauerlandes“ gegen TuRa Freienohl mit 5:0 (0:0).
Duell in Hüsten: Torgefahr – auf beiden Seiten
Im ersten Durchgang hatten sich die Gäste in vielen Phasen recht weit zurückfallen lassen und den Gastgebern das Kommando überlassen. Die Hüstener suchten bisweilen mit hohen Zuspielen auf nassem Geläuf ihr Glück – kein probates Mittel. „Wenn wir das Spiel verlagern und es schnell machen, dann sieht das viel besser aus“, so Coach Klaus Borschel zur Halbzeitpause.
Auf beiden Seiten ergaben sich Tormöglichkeiten. Nico Reinert scheiterte freistehend an Hüstens Schlussmann Jannik Heppelmann (24.), ehe Freienohls Torwartroutinier Dirk Potofski überragend im Eins-gegen-Eins gegen Hüstens Vincenzo Perri parierte (30.). Torlos ging die Partie in die Halbzeitpause.
Dass er enorme Torgefahr ausstrahlt, hatte Hüstens Zugang im Sturm, Ibrahima Camara, bereits in den vergangenen Wochen nachgewiesen (sechs Tore). Und auch gegen die Freienohler traf er: Mit einem Doppelschlag (60., 64.) schoss er eine 2:0-Führung heraus.
Auch interessant
Das 3:0 durch Lukas Gebhardt (68.) bereitete Camara dann noch vor, ehe er Gebhardt auch dessen zweiten Treffer zum 4:0 auflegte (78.). Daniel Rodrigues Gomes besorgte den 5:0-Endstand (89.). „Die erste Halbzeit war völlig in Ordnung von uns. Leider konnten wir es dann nur 60 Minuten so eng halten. Dass es dann deutlich wird hinten heraus, ist dann auch kein großer Unterschied, als wenn wir 0:2 verlieren. Gegen solche Teams ist für uns in der Konstellation ohne Steffen Müller, Steve Banyik, Marius Feicke, Sebastian Bergknecht oder Fabio Höhmann auch mal eine Reise drin. Wir müssen die guten Sachen mitnehmen, von denen es auch welche gab“, sagte Freddy Quebbemann, Coach von TuRa Freienohl.
Klaus Borschel, Trainer der siegreichen Hüstener, erfreute die Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt. „Wir haben dann strukturierter gespielt, das hatte in der ersten Halbzeit gefehlt. Den Gegner haben wir durch Spielverlagerungen bewegt und dann die Lücken genutzt“, sagte Borschel.